Schweizer Mineralienfundorte


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Fundorte SG

Fundorte Schweiz

Mineralienvorkommen im Kanton St.Gallen
(Patente/Verbote, Mineralienliste, Besonderes siehe weiter unten)
(link: Alle Fundorte der Schweiz auf CD)
(link: Mineralien online verkaufen)

SG / Alpstein / Alpstein, Chobelwald, Kobelwald (Kristallhöhle)
Länge der Höhle 625 Meter. Ausser dem Calcit und dem Limonit sind die Mineralien nur in Kleinstklüften zu finden.
Limonit -Meistens derb, rotbraun, schwarz. Fluorit - Calcit - Pyrit - Zepterquarz - Quarz -

SG / Alpstein / Alpstein, Gräppelensee, Hinter Gräppelen, Alp Gräppelen
Kleiner Bergsee. Die Funde stammen aus dem sehr harten Kieselkalk dieser Gegend. Hinter-Gräppelen ist entgegen dem beschriebenen kleinen Bergsee lediglich ein Sumpfgebiet auf der Karte eingetragen. Es könnte sich demzufolge auch um die Region des Vorder-Gräppelen handeln.
Calcit - Quarz -

SG / Alpstein / Alpstein, Hoher Kasten (Südfuss)
Aus den Felsen der Rheintalerseite des Hohen Kastens, nördlich von Sennwald.
Calcit -

SG / Alpstein / Alpstein, Kobelwies, Kristallhöhle, Kamor
Die bekannte Calcithöhle befindet sich oberhalb Kobelwald bei Oberried, am Fusse des Kamor im Schrattenkalk. Sie ist heute ausgebaut und kann besichtigt werden. Die Länge der Höhle beträgt ca. 400 Meter. Heute steht sie unter Schutz.
Calcit -

SG / Alpstein / Alpstein, Plona
Die altbekannte Fundstelle befindet sich im Schrattenkalk westlich von Plona in einem der steil abfallenden Bachgräben des Kamor.
Calcit -

SG / Alpstein / Alpstein, Tierwies (Thierwies)
Westlich der Säntisspitze.
Fluorit -

SG / Bad_Ragaz / Bad Ragaz, Luzisteig (Luziensteig)
Die Funde sind an den Jurakalk gebunden.
Calcit -

SG / Bad_Ragaz / Bad Ragaz, Malans
Südöstlich von Bad Ragaz. In der Umgebung dieses Ortes.
Quarz -

SG / Gnapperkopf / Calanda, Gnapperkopf, Crapnerstein ???
Nordöstlich von Vättis (Gnapperkopf fehlt auf der Karte). Auf einer schwachen Kupfervererzung.
Brochantit - Azurit - Fluorit - Dolomit - Cerussit - Fahlerz - Phantomquarz - Galenit - Quarz - Malachit - Wulfenit -

SG / Gnapperkopf / Calanda, Gnapperkopf; (Kupfererzabbau)
Am Gnapperkopf am Nordfuss des Calanda im Taminatal enthält der Rötidolomit Quarzadern mit silberhaltigem Fahlerz und Kupferkarbonate.
Kupfererz - Fahlerz -

SG / Uznach / Eschenbach, Uznach (westlich), Utenberg; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Schieferkohlen des Diluviums.ünf Kilometer westlich von Uznach, auf der Nordseite des Obern Zürichsee, sind östlich und westlich des Dorfes Eschenbach im Diluvium zwei flözhaltige Komplexe nachgewiesen. Namentlich westlich des Dorfes am Utenberg, wo die Flözmächtigkeit 1,20 m betragen soll, wurde bis ca. 1870 ausgedehnter Stollenbau betrieben; im östlichen Felde wurde bis gegen 1876 gearbeitet. Die verritzte Flözfläche bei Eschenbach beträgt ca. 100000 m2.
Schieferkohle -

SG / Flums / Flums, Schilstal
Ca. 7 km südwestlich von Flums, auf der linken Seite des Schilstals. Hier im Sandstein der Quartenserie.
Chalkosin -(Bächtiger, 1974).

SG / Flums / Flumserberge, Alp Prod, Prodalp
Ca. 400 bis 700 Meter südlich der Alp Prod von einem historischen Bergbau im Verrucano. Es handelt sich um ein Erz-Lesestück mit den aufgeführten Mineralien. Bergbautätigkeiten sind in den Flumser Bergen ab 1410 bekannt.
Cuprit - Azurit - Kupfer - Silber - Malachit -

SG / Benken / Gaster, Benken
Aus verschiedenen Fundstellen in dieser Gegend in der subalpinen Unteren Süsswassermolasse.
Calcit -

SG / Goldach / Goldach (Bach); (Waschgold)
Mit recht vielen Flitterchen Waschgold.
Gold -Als Waschgold.

SG / Landquart / Landquart, Bad Ragaz, Sarelli-Stollen
Verläuft von Haldenstein bis nach Bad Ragaz fast unterhalb des Rheins.
Calcit - Pyrit -

SG / Montlingen / Montlingen, Montlingerberg westlich Oberried/SG
Um welchen 'Berg' es sich in diesem flachen Gelände handelt ist nicht ganz klar.
Fluorit -

SG / Murgtal / Murgtal, Alp Tobelwald
Auf der Ostseite des Murgtals, in einer schwachen Kupfervererzung.
Enargit -

SG / Mürtschenalp / Murgtal, Mürtschenalp, Hochmättli
Evtl. gibt es in der Literatur unklare Fundortangaben über die Mürtschenalp. Die mit 1) gekennzeichneten Mineralien sind bestimmt. Siehe auch Fundort 'Mürtschenalp (allgemein)'.
Arseno-Siderit -1) wird manchmal fälschlicherweise von hier angegeben, es handelt sich aber um ein den Mineralien Baeverit und Philipsbornit nahe stehendes Mineralgemisch, ziegelrot erdig, halbkugelig, verwechselbar mit Karminit.
Baryt -1) Agardit-(Y)- 1) Arsen-Tsumebit -Nicht ganz sicher, das erhaltene Pulverdiagramm kommt diesem Mineral sehr nahe, lamellare Ausbildung, gute Spaltbarkeit, türkisblau (für den Arsen-Tsumebit nicht unbedingt zutreffende Eigenschaften!), es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es sich hier um ein neues Mineral handelt (Stand 1999). Beudantit -1) Bismuthinit -Bayldonit -1) Calcit - Bornit - Brochantit -1) Chalkopyrit - Chalkophyllit -1) Cerussit -1) Chalkosin - ) Djurleit-Chalkosin, die Bestimmung bedarf einer genauen Analyse. Chrysokoll -1) Chlorit - Cyanotrichit -1) Covellin -1) Galenit - Djurleit -1) Duftit -1) -beta,
Kasolit -1) GraphitLangit -1) Langit-Posnjakit Gartrellit -Ob das Mineral von der Lokalität im Chalttal oder Hochmätteli stammt ist nicht klar (deshalb an beiden Orten aufgeführt), gelb, erdig, kryptokristallin. Olivenit -Ueberzüge, filzartig, nadelig, olivgrün bis farblos, ohne das Element Zink. Mimetesit -1) häufig, nadelig, farblos, quarzähnliche Prismen, auch Sphäroide, bis mm-Grösse, grasgrün, starker Fettglanz, Mimetesit ohne die beiden Elemente Phosphor und Vanadium. Malachit -1) Parnauit -1) seifige Ueberzüge, mm-dick, glimmerartig, himmelblau, selten als halbkugelige Kristalle, wassergrün, sehr blass, unter einem mm, zusammen mit Duftit-beta, bis jetzt (1998) in der Schweiz erst von dieser Lokalität bekannt geworden. Posnjakit - Pharmakosiderit -1) Ba-;Prehnit - Tennantit - Tenorit -Bei den hier gefundenen schwarzen, harzähnlichen Bildungen handelt es sich nicht wie ursprünglich angenommen um Tenorit sondern um ein Gemenge bestehend aus Kobalt, Kupfer und Blei sowei einer schwachen Beimengung von Arsen, Silizium, Cadmium und Antimon. Quarz - Tirolit -1) Zeunerit -Richtigerweise handelt es sich hier um Meta-Zeunerit. Torbernit -Irrtümlich von hier durch Stöhr(1865) beschrieben worden (richtig:Metazeunerit). Wulfenit -1) - Karminit- In Aggregaten als traubenförmige oder stalaktitische Ueberzüge, bis einige mmm2, frische karminrote Farbe. Paragenese:, Metazeunerit, Djurleit-Chalkosin. Bis 1999 nur von dieser Fundstelle bekannt.
Meta-Zeunerit- 1) Erstes für die Schweiz entdeckte Uranmineral und in der Literatur öfters noch mit Zeunerit geführt, häufiges Auftreten, tafelig, bis 6 mm, unvollkommene Ausbildung, Ueberzüge bildend, hellgrün, neben Djurleit-Chalkosin, ab und zu auch von anatasähnlicher und smaragdgrüner Erscheinung, auch bräunliche Fartöne, Kristalle von hier zählen weltweit zu den Grössten und Besten.

SG / Mörschwil / Mörschwil, Mörschwyl, Bühl (Weiler); (Kohleabbau)
Kohlebergbau. Abbau von Schieferkohlen des Diluviums.den Häusern des Weilers Bühl (7,5 km nordöstlich der Stadt St. Gallen) wurde bis 1896 Kohle abgebaut. Die Flözfläche beträgt rund 300000 m2.
Schieferkohle -

SG / Neuhaus / Neuhaus, Goldinger Tobel
Barytbildungen in einem Vokommen in der Matrix eines Sandsteins der älteren Nagelfluh der Hörnlischüttung im Goldinger Tobel.
Baryt -Näheres zur Ausbildung des Baryts ist nicht bekannt.

SG / Weisstannental / Oberes Weisstannental, Augstchamm, Ober Plattnerboden
Aus einer Uranvererzung. Koordinaten auf 'Augstchamm'.
Brannerit - Hämatit - Chalkopyrit - Uraninit - Meta-Autunit - Pyrochlor - Pyrit - Vandendriesscheit

SG / Oberried - SG / Oberried, Blattenberg
Der Berg befindet sich im Rheintal nahe bei Oberried. An der Nordwand dieses Berges liegt fast in der Mitte ein v-förmiger Querbruch.
Dolomit - Calcit - Limonit - Fluorit - Quarz -

SG / Oberried - SG / Rheintal, Oberried (Steinbruch König)
Dolomit - Quarz -

SG / Gonzen / Sargans, Gonzen, Naus, Wolfsloch, Welligrat, Rosenlaui; (Eisenerzabbau)
Bereits 1396 erstmals als Bergwerk erwähnt (vermutlich wurde aber schon vorher abgebaut, datieren die ältesten Schlackenfunde doch bereits auf 200 v.Chr.) und erst nach fast 600 jährigen Tätigkeit im Jahre 1966 geschlossenIn all den Jahren war das Bergwerk nicht fortlaufend im Betrieb. Bis zu seiner Stilllegung wurden ca. 2.7 Millionen Tonnen Erz gefördert. Der Erzhorizont weist meistens eine Mächtigkeit von unter 2 Meter auf und erstreckt sich über eine Fläche von über 3km2 und besteht aus einem Gewirr von ungefähr 90 Kilometer Stollen und Galerien. Der tiefste Abbaupunkt befand sich auf etwa 350 m, der höchste Abbaupunkt auf 1400 m. Ursprünglich wurde das Erz von oben her abgebaut, das heisst, man musste zuerst auf den Berg hinauf und dann im Berg wieder hinunter. Auf Schlitten wurde dann das Erz auf steilen Wegen ins Tal gebracht. I: Der Hauptabbau konzentrierte sich in der Frühzeit und den Blütezeiten im 15. bis 19. Jh. auf die Grube I, welche bis 1918 abgebaut wurde. : Weiter wurde in der 1842 wieder entdeckten Grube II und in Grube IV grössere Erzmengen gefördert (vorwiegend 1764-1774). III : war ein unbedeutendes Abbaufeld. IV: wie Grube II.mindestens ins 18. Jh. hinein wurde das Erz mit der Methode des "Feuersetzen" abgebaut, das heisst, durch das Anzünden von Holzstössen am Abbaurand wurde das Erz erhitzt, mit Wasser abgeschreckt und so mürbe gemacht. Man schätzt, dass in diesen frühen Zeiten ca. 90000 Tonnen Erz abgebaut wurden. 1823 bis 1873 wurde durch die Familie Neher vor allem die Gruben I und II ausgebeutet. Die Ausbeutung erfolgte nun bereits durch Sprengung. In dieser Zeitspanne wurden ungefähr 140000 Tonnen Erz gefördert. Prospektionsarbeiten führten dazu, dass man 1949 bei Vild (Sargans) auf Talniveau mit dem Bau des Basisstollen begann, der nach 1700 Meter auf das Steillager stiess. Die Abbauten von Naus aus (Scheitel) wurden aufgegeben. Alle Abbauten wurden von nun an von diesem neuen Stollen aus organisiert. Zuhinterst im Basisstollen wurde 1963 in der nähe der Fluewand-Verwerfung ein Erdgasvorkommen angestochen, worauf teure Massnahmen ergriffen werden mussten, um den Betrieb weiterhin sicher fortführen zu können. So wurde zum Beispiel auf eine elektrische Sprengzündung umgestellt und der Methangehalt in den Stollen musste ständig überwacht erden. den Sechzigerjahren sank der Weltmarktpreis der Eisenerze rapide ab. Mit diesen Preisen konnte die EGAG aufgrund des aufwendigen Abbaues (dünnes Lager, viele Stollen, tektonisch stark gestört), den vielen Sucharbeiten und schliesslich dem Gasausbruch nicht mehr konkurrenzieren, so dass am 2.Mai 1966 die Grubenstilllegung beschlossen werden musste. dem Gonzen sind insgesamt ca. 2.7 Mio. Tonnen Erz gefördert worden. Während bis 1900 alles Gonzenerz in der Schweiz verhüttet worden ist, verkaufte man ab 1921 den Grossteil der Eisenerze nach Deutschland, insbesondere an Stahlwerke des Ruhrgebietes. Die begehrten, reinen Manganerze wurden jedoch hauptsächlich in der Schweiz abgesetzt. Im Gonzen lagern immer noch grosse abbauwürdige Erzmengen (man schätzt 5.5 Mio. t Roteisenstein, davon werden 2.3 Mio. Tonnen als "sicher" und 2 Mio. Tonnen als "wahrscheinlich" taxiert.
Manganerz - Mileriterz - Magererz - Alleghanyit - Baryt - Calcit - Chalkopyrit - Fluorit - Hämatit - Hausmannit - Klinochlor -Manganosit- Spärlicher Gemengteil der Manganerze, knollenartige Erscheinung, bis 2 cm Durchmesser, erstmals von hier für die Schweiz nachgewiesen (Epprecht, 1946b). Jakobsit - Magnetit - Psilomelan - Melanterit - Pyrochroit - Pyrit - Rhipidolith -Rhodochrosit - Quarz - Sphalerit - Siderit - Stilpnomelan - Sussexit -Wiserit- Typlokalität (1845), bestehend aus Wiserit und dem basischen Manganborat Susserit und evtl. weiteren Mineralien, faserig, asbestartig, in Massen, selten Nester bis 2 cm dick. Die Fasern sind dünn und biegsam mit Seidenglanz und bräunlicher - hellrötlicher - fast weisser Farbe. Verfärbt sich dunkler an der Luft (nach einigen Jahren). Retzian-(Ce) -

SG / Gonzen / Sargans, Prod
Kupfer -

SG / Sitter / Sitter (Bach); (Waschgold)
Mit recht vielen Flitterchen Waschgold.
Gold -Als Waschgold.

SG / Goldach / St.Gallen, Goldach, Martinstobel an der Goldach, Sturzenegg an der Urnäsch, Urnäsch; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Untermiocäne und oligocäne Süsswassernagelfluh.an der Goldach, östlich St. Gallen. Im Dach der bunten Nagelfluh der untern Süsswassermolasse sind im Martinstobel bis 1892, mittelst Stollenbau, einige 100 Zentner Kohle gewonnen worden.
Braunkohle -

SG / Steinach / Steinach (Bach); (Waschgold)
Mit recht vielen Flitterchen Waschgold.
Gold -Als Waschgold.

SG / Säntis / Säntis (Seilbahn 2. Stütze)
In den Geröllhalden bei dieser Stütze.
Markasit -kugelig, meistens an der Oberfläche oxidiert.

SG / Uznach / Uznach
Könleinit - Scheererit -

SG / Uznach / Uznach, Echeltswil; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Untermiocäne und oligocäne Süsswassernagelfluh.
km nördlich Uznach. Im Liegenden einer Nagelfluhbank tritt eine ca. 1/2 Meter mächtige Schicht Kohlenmergel auf, die Bändchen und Linsen von Kohle enthält. Ausbeutungsversuch 1842 und 1871.
Kohle -

SG / Uznach / Uznach, Gauen, Kaltbrunn, Rickli (Grube), Rüti; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Schieferkohlen des Diluviums.Berghang zwischen Uznach-Gauen-Kaltbrunn erreichen die diluvialen Ablagerungen über Molasse ausgedehnte Verbreitung und bedeutende Mächtigkeit. Im Liegenden mächtiger diluvialer Schotter und im Hangenden älterer Moränen finden sich Schieferkohleflöze auf 500 m und 520 m Höhe. Von den vielen alten Anhauen und Gruben blieb allein die Grube "Rickli", an der Strasse halbwegs zwischen Uznach und Gauen, im Betrieb bis März 1911. Die Ausbeute betrug bis gegen 50000 t pro Jahr. Die maximale Mächtigkeit des Flözes erreicht hier 3 m. Die ganze Flözfläche beträgt rund 1 km2. Um ca. 1915 sind die Schieferkohlen östlich von "Rüti" auf 500 m Höhe wieder angeschürft worden.
Schieferkohle -

SG / Uznach / Uznach, Wangen, Buchberg (Südabhang); (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Schieferkohlen des Diluviums.Südufer des Obern Zürichsee, 7 km südwestlich von Uznach, wird die Molasse am Südabhang des Buchberges von Diluvium bedeckt. Die Schieferkohlenflöze wurden auch hier bergmännisch abgebaut. Die Baue sind seit 1870 verfallen.
Schieferkohle -

SG / Vättis / Vättis (am Calanda)
Calcit - Quarz -

SG / Vättis / Vättis, Calfeisental
Tal westlich von Vättis. Beim Bau eines Kraftwerkstollens, 400 Meter im Innern, in einem zimmergrossen Hohlraum, sind einzigartige Calcitstufen gefunden worden.
Calcit -

SG / Vättis / Vättis, Calfeisental, Gigerwald
Quarz -nadelig

SG / Vättis / Vättis, Calfeisental, Trinser Furgge
Die Angaben über den Fundort sind relativ ungenau aufgeführt.
Calcit - Quarz -

SG / Vättis / Vättis, Chrüzbachtobel (Chrützbachtobel)
Der Bach entspringt unterhalb der Gipfel 'Drachenberg' und 'Vättnerkopf', beide nordwestlich von Vättis gelegen.
Calcit - Aragonit - Japaner-Zwilling - Gold - Pyrit - Malachit - Quarz -

SG / Vättis / Vättis, Taminatal, Wolfjos (Wolfjohs und Rüsli)
Nordöstlich von Vättis. 'Rüsli' nicht gefunden. Die Literaturangaben sind punkto Grösse und Ausbildung recht unterschiedlich (1.Strahler, 2. Mineralienlexikon).
Calcit -1.) , 2.)

SG / Waldkirch / Waldkirch
Montmorillonit -aus einem Bentonithorizont

SG / Unterterzen / Walensee, Unterterzen, Lochezen
Bei Abbauarbeiten der Zementfabrik kamen in dichten Kalkbänken (Portland), welche von schwarzen, mergeligen Schiefern (Zementsteinschichten) durchsetzt waren nachstehende Mineralien zum Vorschein.
Calcit - Quarz - Arsenopyrit - Pararealgar - Realgar -

SG / Weisstannental / Weisstannental, Heitelpass
Die Koordinaten verweisen auf das Fundgebiet (Heitelpass). Es ist nur die allgemeine Fundortbezeichnung Heitelpass bekannt.
Calcit - Quarz -.


Spezielles (Rekorde, Erstfunde, etc.) Kanton St.Gallen
GL/SG / Mürtschenalp / Mürtschenalp, Chalttalboden
Cornubit:Von blossem Auge kaum zu unterscheiden von Bayldonit, halbkugelig, unter einem mm, grasgrün, matte Oberfläche, teils überzogen von Strashimerit, in der Schweiz sonst erst aus dem Val d'Anniviers sowie vom Cherbadung beschrieben.
Euchroit:Weltweit äusserst selten (ca.5 Vorkommen), im Chalttal aus der Uran- und der Kupfervererzung bekannt geworden, aufgewachsen auf dem angewitterten Gestein, tief smaragdgtün, isometrisch, oft undurchsichtig, bis 3 mm, Kontaktzwillinge erscheinen als Pseudo-Oktaeder,verwechselbar mit Brochantit (Schmutz et al., 1982b: irrtümlich als Euchroit bestimmt worden).
Pharmakosiderit -Ba-: klein, würfelig, honiggelb, nin Hohlräumen des tennantit- und malachitreichen Erzes, mit Anteil an Eisen, Arsen, Baryum und Aluminium, bei fehlendem Kalium (zur Zeit (1999) einzige derartige Fundstelle in der Schweiz).

SG / Mürtschenalp / Murgtal, Mürtschenalp, Hochmättli
Meta-Zeunerit:Erstes für die Schweiz entdeckte Uranmineral und in der Literatur öfters noch mit Zeunerit geführt, häufiges Auftreten, tafelig, bis 6 mm, unvollkommene Ausbildung, Ueberzüge bildend, hellgrün, neben Djurleit-Chalkosin, ab und zu auch von anatasähnlicher und smaragdgrüner Erscheinung, auch bräunliche Fartöne, Kristalle von hier zählen weltweit zu den Grössten und Besten.
Karminit: In Aggregaten als traubenförmige oder stalaktitische Ueberzüge, bis einige mmm2, frische karminrote Farbe. Paragenese: Pharmakosiderit, Metazeunerit, Djurleit-Chalkosin. Bis 1999 nur von dieser Fundstelle bekannt.
Parnauit: seifige Ueberzüge, mm-dick, glimmerartig, himmelblau, selten als halbkugelige Kristalle, wassergrün, sehr blass, unter einem mm, zusammen mit Duftit-beta, bis jetzt (1998) in der Schweiz erst von dieser Lokalität bekannt geworden.

SG / Gonzen / Sargans, Gonzen, Naus, Wolfsloch, Welligrat, Rosenlaui; (Eisenerzabbau)

Manganosit:Spärlicher Gemengteil der Manganerze, knollenartige Erscheinung, bis 2 cm Durchmesser, erstmals von hier für die Schweiz nachgewiesen (Epprecht, 1946b).


Patente/Verbote Kanton St.Gallen Seite des SVSMF
SG/Ganzer Kanton
Verboten: Strahlen, Maschinen, Sprengen
(Gemeinden können Ausnahmen bewilligen /
Exceptions autorisées par les communes)

SG/Pfäfers
Patente: Jahrespatente
Auskunft: Gemeinderat 7312 Pfäfers

Anfragen bei Privatgrundstücken (Gruben, Steinbrüche).



Mineralien, Varietäten, Synonyme Kanton St.Gallen
- Adamit
- Agardit-(Y)
- Alleghanyit
- Anatas
- Aragonit
- Arsenopyrit
- Arseno-Siderit
- Arsen-Tsumebit
- Azurit
- Baryt
- Bayldonit
- Betechtinit
- Beudantit
- Bismuthinit
- Bornit
- Brannerit
- Braunkohle
- Brochantit
- Calcit
- Cerussit
- Chalkopyrit
- Chalkosin
- Chlorit
- Chrysokoll
- Cornubit
- Covellin
- Cuprit
- Cuprosklodowskit
- Cyanotrichit
- Djurleit
- Dolomit
- Duftit
- Enargit
- Euchroit
- Fahlerz
- Fluorit
- Gartrellit
- Gold
- Graphit
- Hämatit
- Hausmannit
- Jakobsit
- Japaner-Zwilling
- Karminit
- Kasolit
- Klinochlor
- Kohle
- Könleinit
- Kupfer
- Kupfererz
- Langit
- Limonit
- Linneit
- Magererz
- Magnetit
- Malachit
- Manganerz
- Manganosit
- Markasit
- Melanterit
- Meta-Autunit
- Meta-Zeunerit
- Mileriterz
- Mimetesit
- Molybdänit
- Montmorillonit
- Olivenit
- Pararealgar
- Parnauit
- Phantomquarz
- Pharmakosiderit
- Posnjakit
- Prehnit
- Proustit
- Psilomelan
- Pyrit
- Pyrochlor
- Pyrochroit
- Quarz
- Realgar
- Retzian-(Ce)
- Rhipidolith
- Rhodochrosit
- Rutil
- Scheererit
- Schieferkohle
- Siderit
- Silber
- Sphalerit
- Stilpnomelan
- Strashimirit
- Stromeyerit
- Sussexit
- Tennantit
- Tenorit
- Tirolit
- Torbernit
- Uraninit
- Uranophan
- Vandendriesscheit
- Wiserit
- Wittichenit
- Wulfenit
- Zepterquarz
- Zeunerit


In Zusammenarbeit mit www.wipertech.ch | ap_min@yahoo.de

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