Schweizer Mineralienfundorte


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Fundorte BE

Fundorte Schweiz

Mineralienvorkommen im Kanton Bern
(link: Alle Fundorte der Schweiz auf CD)
(link: Mineralien online verkaufen)
(Patente/Verbote, Mineralienliste, Besonderes siehe weiter unten)

BE / Alpligletscher / Grimsel, Alpligletscher
Dieser Gletscher liegt unterhalb des Tieralplistock und oberhalb des Gelmersees. Das Fundgebiet ist recht steil.
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Rauchquarz - Rosafluorit - Gwindel

BE / Bächli / Grimsel, Bächligletscher
In einem kleinen Gebiet südlich des Bächligletschers (zwischen dem Juchlistock und dem Bächlistock) sind schon seit langem gute Funde gemacht worden. Evtl. liegt die Fundstelle näher beim Juchlistock.
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Quarz - Rauchquarz - Rosafluorit

BE / Bächli / Grimsel, Bächlistock
Die Fundortangabe ist nur sehr allgemein gehalten. Woher die Funde stammen ist nicht näher beschrieben.
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Albit - Amethyst - Beryll - Anatas - Sagenit - Muskovit - Rutil - Pyrit - Zepterquarz

BE / Beatushöhle / Thunersee, Beatushöhle
- Calcit

BE / Boltigen / Simmental, Boltigen, Bäderhorn (Nordseite)
Die Funde stammen aus dem dichten Kalkgestein (Mytilus-Dogger).
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Calcit -

BE / Brienz / Brienz, Brienzerberg, Im Brunnen
Im Unteren-Kreidekalk (Valanginien). Der Fundort liegt nur wenig oberhalb der Seehöhe. Evtl. gleicher Fundort wie Brunnenfluh.
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Calcit - Quarz

BE / Brienz / Brienz, Brunnenfluh
- Calcit - Quarz

BE / Brienz / Brienz, Giessbach, Engi (Engen), Chatzefad
Eine Häusergruppe ca. 1 km östlich Giessbach. Eine alte Fundortbeschreibung erwähnt ca. 100 Meter südlich des Hauses, oberhalb der Strasse in einer bewaldeten Fluh, eine Höhle (4 * 2 * 2 Meter).
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Fluorit

BE / Brienz / Brienz, Oltschialp (Oltschikopf, Oltschiburg, Alp Oltscheren), Burgweng
Vor allem in den Jahren um 1830 und 1886 bis 1889 lieferte diese Fundstelle bedeutende Mengen an Fluorit. In den C.Zeiss Werkstätten in Jena gelangte der qualitativ hervorragende Fluorit bei Mikroskop-Objektiven der feineren Art zum Einsatz. Koordinate Fund 1830: 648.975 / 173.725 (2100 MüM) und 649.000 / 173.690 (1940 MüM)
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Fluorit - Grosse Ausbeute um 1830; 10 Tonnen, teils optisch reiner Fluorit, im Malmkalk, grosse Kristalle, meistens sehr stark korrodiert, farblos, hell bis dünkelgrün, leicht eisblau, Würfel bis 15 cm, Stufen bis 30 cm und mehr Durchmesser (Fellenberg, 1890).
1886-1889: enorme Mengen, nicht mehr so farblos wie der erste Fund und daher nicht für die Weiterverarbeitung brauchbar, wasserblau und weitere Farbtöne, hervorragende Stufen.
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Quarz - 1830; ca. 100 kg.

BE / Brienz / Brienz, Ruun (Raum, Raun)
Eine alte Fundortbeschreibung lautet auf die Ruun-Güter westlich des Punktes 1141. Der ehemalig Fluoritfundort dürfte ca.150 Meter vom westlichsten Haus dieses Gutes liegen. Hier ist eine 20 Meter tiefe Höhle zu finden.
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Fluorit -

BE / Büren an der Aare / Büren an der Aare
Während einer Bohrung durch die 'Zürcher-Ziegeleien' wurden in einem bräunlichen Sandstein der Unteren Süsswassermolasse Klüftchen mit wenigen Mineralien angefahren.
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Calcit - Palygorskit

BE / Diemtigtal / Diemtigtal, St. Stephan, Brunnihore
Ein siliziumreicher Bauxit (bestehend aus verschiedenen Mineralien) unregelmässigen Karsttaschen, ziegelrot und deshalb vom Nebengestein (grau) gut zu unterscheiden (Genge, 1958).
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Illit - Calcit - Hämatit - Diaspor - Pyrophyllit

BE / Diemtigtal / Diemtigen, Diemtigtal, Diemtigbergli, Tschuggenwald, Seehorn (Ostabhang); (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Kohlen der mesozoischen Formationen, Kohlen der Mytilusschichten.
Im Diemtigtal, am Diemtigbergli und Tschuggenwald, südwestlich ob Diemtigen und ferner im Hintergrund des Tales, am Ostabhang des Seehorns sind die Mytilusschichten ebenfalls kohlenführend.
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Braunkohle

BE / Engstligenalp / Adelboden, Engstligenalp, Tschingelfirn
Hier dürfte es sich um die Gegend um das Tschingellochtighorn handeln.
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Calcit

BE / Engstligenalp / Adelboden, Engstligenalp, Tschingellochtighorn
Im Lehm in Kalkbänken (Valanginen-Mergelschiefer).
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Fensterquarz - Calcit - Quarz

BE/OW / Erzegg / Melchsee, Erzegg, Tannalpsee, Erzgrueben; (Eisenerzabbau)
Gental/BE oder Frutt/OW. Dogger. 1. Entsprechend dem "Fer Sous-Oxfordien" des Jura sind in den westlichen Alpen, den Grenzschichten zwischen Dogger und Malm, Chamosit-Eisenoolithe eingelagert, bei Erzegg-Planplatten in den Kantonen Unterwalden und Bern und ob Chamoson im Wallis. Bei einem Gehalt an Fe von 33% enthalten diese Erze 1,5% P1O4 und 0,5% Ti02. - Der Abbau auf Erzegg und Planplatten dauerte bis 1813, es sind kaum mehr als 6000 Tonnen Erz ausgebeutet worden, die gesamte Erzreserve beträgt etwa 1.25 Millionen Tonnen. Von der Erzegg zum Tannalpsee. Auf dieser Strecke trifft man noch auf Vertiefungen und höhlenartige Ausbrüche, die an die Zeit von 1417 uns später zurückerinnern wo hier Eisenerz abgebaut wurde und nach der Stöckalp befördert wurde. Wir sind da auf der Kantonsgrenze zwischen Bern und Obwalden. Die Berner transportierten ihr Erz nach Innertkirchen zu den Schmelzöfen.
- Eisenoolith - Eisenerz - Limonit - Chamosit -

BE/OW / Erzegg / Planplatten, Balmeregghorn, Erzegg, Baumgartenalp
Dogger. Gental/BE oder Frutt/OW. Bei der Sideritknollenbank (auf der Erzegg) handelt es sich um eine ca. 1.5 Meter mächtige und ca. 100 Meter lange Zone (Erzegg-Serie) mit Phosphatknollen. Weiteres Vorkommen an der Obergrenze eines Eisenoolithbandes an der Erzegg-Südostwand. Entsprechend dem "Fer Sous-Oxfordien" des Jura sind in den westlichen Alpen, den Grenzschichten zwischen Dogger und Malm, Chamosit-Eisenoolithe eingelagert, bei Erzegg-Planplatten in den Kantonen Unterwalden und Bern und ob Chamoson im Wallis. Bei einem Gehalt an Fe von 33% enthalten diese Erze 1,5% P1O4 und 0,5% Ti02. - Der Abbau auf Erzegg und Planplatten dauerte bis 1813, es sind kaum mehr als 6000 Tonnen Erz ausgebeutet worden, die gesamte Erzreserve beträgt etwa 1.25 Millionen Tonnen. Eine andere Beschreibung erwähnt als Vorkommen nur das Balmeregghorn als Fundstelle für Chamosit. Bohnerzabbau in der Region Planplatte-Erzegg-Baumgartenalp nachgewiesen ab 1416 bis 1813.
- Eisenerz - Eisenoolith - Chamosit - Siderit - Bohnerz

BE / Escholzmatt / Escholzmatt; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Untermiocäne und oligocäne Süsswassernagelfluh.
Im Oberen Entlebuch. Harte in Nagelfluh eingelagerte graublaue Molasse enthält dunkle Mergel mit zahlreichen
Kohlenschmitzen. Im Blässelgraben wurde 1885 ein 30-35 cm mächtiges Flöz aufgefunden
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Kohle

BE / Escholzmatt / Escholzmatt, Langnau, Trubschachen, Blapbach, Ilfis; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Obermiocäne Süsswassernagelfluh.
Im Tale der Ilfis. Bei Blapbach, westlich von Escholzmatt wurden 1862-1870 zwei Flöze von 7 cm und von 22 cm Mächtigkeit im Stollenbau ausgebeutet. Die Kohle war gasreiche schwarze, glänzende Pechkohle von nur 6,5 % Asche.
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Pechkohle

BE / Faulensee / Faulensee, Krattigbach
- Dolomit -

BE / Faulensee / Faulensee, Krattighalde, Chrattighalte
Im Flysch.
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Pyrit

BE/VS / Finsteraarhorn / Finsteraarhorn (Umgebung)
Leider ist die Fundortangabe nur sehr allgemein gehalten. Angaben von Sammlern zufolge benötigt es Kletterkenntnisse und ist mit einem enormen Anmarschweg verbunden. Teilweise werden die Funde dem mächtigen Amphibolitvorkommen am Finsteraarhorn zugewiesen.
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Citrin - Fuchsit - Quarz - Korund

BE / Fontannen / Entlebuch, Fontannen; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Obermiocäne Süsswassernagelfluh. 6 km westlich Entlebuch. Nester, die ums Jahr 1830 einige 100 Zentner Kohle lieferten.
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Braunkohle

BE / Frienisberg / Frienisberg, Lobsigen, Mühlebach; (Waschgold)
Am Nordwestabhang des Frienisberges, oberhalb Lobsigen aus dem Mühlebach.
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Waschgold -

BE / Frienisberg / Frienisberg, Saurenhorn, Allenwilbach, Kosthofen, Lyssbach; (Waschgold)
Wenige Flitterchen aus dem Allenwilbach, welcher in der Nähe von Saurenhorn entspringt und in Kosthofen in den Lyssbach
mündet.
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Waschgold

BE / Frienisberg / Frienisberg, Schüpfen, Wahlendorf, Meikirch, Chüelibach, Sagihüsli; (Waschgold)
Aus dem Chüelibach Flitterchen bis 3 mm. Der Bach entspringt zwischen Wahlendorf und Meikirch und mündet zwischen Schüpfen und Bundkofen in den Lyssbach. Ein recht interessanter Bach.
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Waschgold

BE / Frienisberg / Frienisberg, Wohlen, Frieswilgraben; (Waschgold)
Im Frieswilgraben, 4 km westlich vom Mülibach. Es konnten kleine Flitterchen nachgewiesen werden. Wenig schwarzer Sand.
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Waschgold

BE / Frutigen / Frutigen, Gantebach
Südwestlich von Frutigen, aus einer ehemaligen Schiefergrube im Niesenflysch.
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Calcit

BE / Gadmen / Gadmen, Teiflaui - Birchlaui (Zulaufstollen KW Fuhren)
Koordinate auf Birchlaui, westlich von Gadmen.
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Pyrit - Glimmer - Quarz

BE / Gadmen / Gadmerfluh; (Bohnerzabbau)
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region der Gadmerfluh. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
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Bohnerz

BE / Gadmen / Haslital, Gadmental-Rotlaui (Zuleitungsstollen)
Im Kalksilikatfels. Die Mineralien sind auf Sammlungsproben. Ueber die Ausbildung und deren Grösse wird im Bericht nicht weiter eingegangen.
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Calcit - Quarz - Diopsid - Scheelit

BE / Gadmen / Titlis, Gadmer-Fluh; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Eocän. Gadmer-Fluh, südwestlich des Titlis. Zwei je 80 cm mächtige Braunkohlenbändchen enthalten 55 % Kohlenstoff.
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Braunkohle

BE / Gasterntal / Gasterntal (vorderes)
Die bekannte Calcitkluft liegt in einem senkrechten Fels und hat ein Breite von 5 Meter.
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Calcit - Farblos, bräunlich bis orangegelb, bis 7 cm, ausgebildet als Skalanoeder, Doppelender, zum Teil überwachsen mit Kristallen 2. Generation. Im Handel tauchen oft Exemplare auf, deren Farbe nachträglich 'aufgebessert' wurde. Zum Bespiel geschieht dies durch das Einlegen in Cola oder in Oel. Die Kristalle erhalten dadurch ein dunkleres Aussehen.

BE / Gasterntal / Gasterntal 1
Eine genauere Fundortbezeichnung fehlt. Das Fundmaterial stammt aber aus den Apliten und Pegmatiten des Aarmassivs.
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Topas - Als seltener Nebengemengteil.

BE / Gasterntal / Gasterntal 2
Koordinaten auf dem Talboden. Ein früherer Fund wird aus der Nähe des alten Gemmiweges auf ca. 1700 MüM. Im hellgrauen Valangienkalk der Doldenhorndecke beschrieben. Fundbeschreibungen vom Wildelsigen können evtl. hierher gezählt werden.
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Calcit -

BE / Gasterntal / Gasterntal, Balmhorn, Wildelsigen
Beschrieben wird diese Fundstelle mit 'am Fusse des Balmhorn, oberhalb Wildelsigen'.
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Calcit - Skalanoeder.

BE / Gasterntal / Gasterntal, Gurnigel
Im Valangienkalk der Doldenhorndecke. Kontrolle!
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Calcit - Braunorange, Skalanoeder, bis 5 cm, bis heute ertragreich (Gerber, 1940). (Zur Farbverbesserung werden diese Kristalle gerne in Cola getränkt).

BE / Gasterntal / Gasterntal, Gurnigel, Zigerhubel
- Harz

BE / Gauli / Gauli, Chammliegg
Dieser Hang erstreckt sich südwestlich der Gaulihütte und bietet dieselben Mineralien wie sie auch vom Gauligletscher beschrieben sind.
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Adular - Calcit - Anatas - Fadenquarz - Quarz - Epidot - Chlorit - Titanit

BE / Gauli / Gauli, Gaulialp, Hohwang, Hochwang
Auf dem Weg zur Gaulihütte inmitten des letzten steilen Aufstiegs (unterhalb des Tälligrates) befindet sich diese Lokalität.
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Quarz

BE / Gauli / Gauli, Gauligletscher (Ostende)
Einige gute Funde sind vom Ostende dieses Gletschers erwähnt. Fundmöglichkeiten bietet aber der ganze Gletscherrand.
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Adular - Calcit - Epidot - Anatas - Chlorit - Fadenquarz - Titanit - Fluorit - Quarz -

BE / Gauli / Gauli, Gauligletscher, Ewigschneehorn
In den Felsbuckeln am Gletscherrand, gegen das Ewigschneehorn hin.
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Rauchquarz - Phantomquarz - Quarz

BE / Gauli / Gauli, Grienbärgli
Diese Region ist vollständig von Gletschern umgeben und liegt südlich des Gauligletschers gegen das Ewigschneehorn hin. Es bestehen dieselben Fundmöglichkeiten wie sie bereits vom Ostende des Gletschers beschrieben sind.
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Adular - Fadenquarz - Epidot - Anatas - Chlorit - Quarz

BE / Gauli / Gauli, Hittenegg
Aus den Fluhbändern oberhalb der Hittenegg.
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Quarz

BE / Gauli / Gauli, Mattenalpsee
- Quarz - Titanit - Phantomquarz

BE / Gelmer / Grimsel, Gelmergletscher
1961 kannte am Rand des abschmelzenden Gelmergletschers eine weitere Kluft mit Rauchquarz und Rosafluorit geöffnet werden.
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Rauchquarz - Rosafluorit

BE / Gerstenhorn / Grimsel, Gärstenhörner, Gerstenhörner, Gerstenhorn (Südostabhang), Gerstengletscher
1) Ein grosser Rauchquarzfund konnte 1948 am zurückgehenden Gerstengletscher durch Hans und Alexander von Bergen im Grimsel-Granodiorit getätigt werden. Kluftlänge: 6 Meter. Ausgebeutet wurden ca. 770 kg sehr schöner und dunkler Rauchquarz (teilweise beschädigt). Das schwerste Exemplar wiegt 47.55 kg.
2) In einer Bachrunse konnte 1950 durch Alex und Hans von Bergen eine weitere Rauchquarzkluft entdeckt werden. Sie liegt etwas unterhalb der Kluft aus dem Jahre 1948. Koordinaten: 670.32 / 160.65, Höhe 2820 MüM. Nebengestein ist ebenfalls Grimsel-Granodiorit.
3) Anfangs der 50-er Jahre (1950) konnte in der Gegend durch die beiden Strahler eine dritte Rauchquarzkluft geöffnet werden.
4) Am SE-Abhang des südlichen Gerstenhorns, auf ca. 2770 MüM, konnte eine Zerrkluft entdeckt werden.
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Kupferkies - Chalkopyrit - 4) - Adular - 1) 2) - Ankerit - 4) - Apatit - 1), 2) - Anglesit - 4) - Cerussit - 4)
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Fluorit - Galenit - 4) - Empressit - 4) Als mikrokleine, 0.01 mm grosse Einschlüsse im Galenit (es wird vermutet, dass es sich um Empressit handelt, liegt dieser doch in der Nähe von gediegenem Tellur (im Galenit) (Weibel, Köppel, 1963)).
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Pyrit - 1), 2) - Rauchquarz - 2), 4) - Quarz - Tellur - Gediegen, klein (ca. 0.02 mm), als Einschlüsse im Galenit und selten auch im Cerussit, Neufund für die Schweiz.

BE/LU / Gondiswil / Gondiswil - Zell, Zell - Gondiswil
Auf der Schieferkohlenlagerstätte von Gondiswil / Zell.
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Vivianit - Auf fossilem Holz.

BE / Gondiwil / Huttwil, Zell im Entlebuch, Gondiwil; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Schieferkohlen des Diluviums. Unmittelbar nördlich des Dorfes ist innerhalb diluvialer Ablagerungen in mehreren kleinen Anschürfungen erdige Kohle lokal blossgelegt worden und etwas über 100 m3 lufttrockener Kohle wurden verwertet. 3 km westlich von Zell wurde bei der Haltestelle Gondiswil 1894 ein Schieferkohlenflöz aufgeschlossen.
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Schieferkohle

BE / Grimsel / Grimsel, Bäregg (unterhalb der Strasse)
- Fluorit - Monazit-(La)

BE / Grimsel / Grimsel, Druckschacht KW Oberaar
1) Bei Meter 582: Molybdänit. Molybdänglanz-Flitter durchsetzen mm- bis cm-weit das Gestein (parallel zur Kluftoberfläche).
2) Druckschacht, Meter 565 (entgültige Vermessung 630 Meter), Koordinaten: 668.45 / 157.99, 1770 MüM unter Tag, in Aplit. Aus dem Grimsel-Granodiorit aus einem Kluftsystem mit mehreren Räumen. Das System ertreckt sich im Schacht von Meter 1336.5 bis Meter 1350 und besitzt auch im Nebenstollen noch einige Nebenklüfte. Die ganze Lagerstätte beansprucht einen Raum von einigen Qubikmetern. Im Druckschacht liegen zwei grössere Klüfte (bei Meter 1338 und bei Meter 1345). Koordinaten 668.22 / 157.45, 2062 MüM (unter Tag).
3) Mineralien aus den grösseren Klüften und zum Teil auch grössere Kristalle.
4) Ca. 300 Meter unterhalb der grossen Karbonat-Zinkblendekluft ist eine Kluft mit viel Ankerit angeschossen worden. Koordinaten 668.30/157.66, 1890 MüM (Unter Tag).
5) bei Meter 1012:
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Molybdänit - 1) - Quarz - 2), 3), 4), 5) - Calcit - 2), 3), 4), 5) - Hämatit - 2) - Pyrit - 2), 3).
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Fluorit - 2), 3) - Muskovit - 3), 4) - Chlorit - 3), 5) - Ankerit - 3), 4) - Siderit - 3) - Anatas - 3) - Sphalerit - 3), 4) - Galenit - 3) - Synchisit - 3) - Bastnäsit - 3) - Gadolinit - 3) 0.75 mm klein. - Milarit - 3) - Zepterquarz - 3). - Rutil - 3) - Ilmenit - 3) - Brookit - 3) - Apatit - 3) - Monazit - 3) - Xenotim - 3) - Zirkon - 3) aus den kleineren Klüftchen: im zersetzten Nebengestein, bis 0.3 mm, hellviolett. Es handelt sich hier nicht um ein Zerrkluftmineral.

BE / Grimsel / Grimsel, Gerstenegg (Stollen), Sommerloch (Stollen)
Die einmalige, geschützte Kluft 'Gerstenegg' befindet sich im Stollen (1,86 km nach dem Eingang) zur Kraftwerkzentrale 50 Meter unterhalb des Rätrichbodensees. Sie kann nur unter Führung (Kraftwerk) besucht werden. Beim Bau des Kabelstollens Gerstenegg - Sommerloch konnten zudem weitere interessante und zum Teil neu Mineralien gefunden werden. Evtl. stammen einige Mineralien von anderen Bauplätzen oder Stollen des Grimselkraftwerkes. Im Strahler Mai, 1987, Seite 441 ist die Kluft abgebildet.
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Adular - Aeschynit-(Y) - Anatas - Ankerit - Apatit - Bayleyit - Rezente Bildung aus Stollen. Als lockerer, erdiger Anflug, hellgelb. Das Mineral stammt von der Typlokalität der Mineralarten Grimselit und Baylissit.
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Biotit - Brookit - Baylissit - Rezente Bildung aus Stollen. Farblos, wasserlöslich, Krusten, neue Mineralart (1976), Typlokalität. - Fluorit - Calcit - Epidot - Chlorit - Galenit - Grimselit - Typlokalität; in Körnern bis 0.1 mm, wasserlöslich, kanariengelb, Begleitmineralien: Quarz, Ankerit, Muskovit, Rutil, Monazit,
Schröckingerit (mit intensiver Fluoreszenz), Calcit, Mono-Hydrocalcit, neue Mineralart rezenter Entstehung aus Stollen.
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Gwindel - Ilmenit - Milarit - Muskovit - Mono-Hydrocalcit - Als rezente Mineralbildung, bei der Typlokalität des Grimselit (Walenta, 1972).
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Pyrit - Rosafluorit - Quarz - Rutil - Synchisit - Sphalerit - Siderit - Titanit - Zirkon - Xenotim - Bastnäsit-(Ce) - Schröckingerit - Monazit-(La) - Monazit-(Ce) - Orthochamosit -

BE / Grimsel / Grimsel, Grimselpass (Umgebung)
Aus einer alten, am Wegrand liegenden Kluft.
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Amethyst - Zepter-Amethyst

BE / Grimsel / Grimsel, Grimselpass (Wasserschloss KW Oberaar)
1) Angaben aus Parker und Mineralienlexikon.
2) Funde stammen auch aus dem Stollen bei Koordinaten 668.10 / 157.15, 2225 MüM (unter Tag) in Zerrissen mit viel zersetztem Grimsel Granodiorit (Stalder, 1964).
3) Von der Deponie Wasserschloss.
Evtl. sind 1) und 3) identisch.
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Ankerit - 1), 2), 3) - Apatit - 1), 2), 3) - Bazzit - 1), 3) - Calcit - 1), 2) - Muskovit - 1), 2) - Molybdänit - 1) (2H)
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Pyrrhotin - 1), 3) - Siderit - 1), 2) - Quarz - 1), 2) - Rutil - 1), 2) - Pyrit - 1)

BE / Grimsel / Grimsel, Handegg (Handeck) KW Oberaar - Sommerloch
1) Liftschacht zum Nollen, Fluoritkluft
2) Seeuferegg - Talsperre, im neuen Bachbeet
3) Kraftwerk Oberaar, Schiebekammer Zentrale Sommerloch, Koordinaten 668.55 / 158.57 1770 MüM (unter Tage). Im Grimsel-Granodiorit.
4) Kraftwerk Oberaar, Ablaufstollen Zentrale Sommerloch, Koordinaten 668.65 / 158.90 1755 MüM (unter Tage). Im Grimsel-Granodiorit.
5) Baustelle Handegg III
6) sonst
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Chlorit - 4) - Adular - 1), 4) - Calcit - 4), 5) - Apatit - 1), 3) - Beryll - 6) - Gwindel - 4) - Fluorit - 3), 4) - Galenit - 1), 3) - Epidot - 1) - Kainosit-(Y) - 6) - Hämatit - 4) - Milarit - 4) - Pyrit - 4) - Rauchquarz - 4) - Rosafluorit - 1), 2), 3), 4), 6) - Titanit - 1) - Quarz - 1), 3), 4) - Xenotim - 4)

BE / Grimsel / Grimsel, Handegg, Alplistock (Nordwestflanke)
Südwestlich der Lokalität Handegg an der Grimselstrasse (Bernerseite).
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Kasolit - Von hier das erste mal für die Schweiz gefunden worden, gelb, orange, dm-grosse feinkristalline Krusten, zusammen mit kleinem Wulfenit (Stalder, 1987). - Wulfenit -

BE / Grimsel / Grimsel, Nägelisgrätli
Östlich oberhalb des Grimselsees, an der Kantonsgrenze zum Wallis. Funde stammen vorwiegend aus den Nordhängen des Grates (1) und unterhalb dieses Grätlis, im mittleren Teil (2).
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Amethyst - 2) - Eisenrose - Hämatit - 1) - Chlorit - 1) - Rauchquarz - 1) - Quarz - 1) - Lepidokrokit - 1) - Pyrit - Zepterquarz - 2) - Rutil - 1) - Kappenquarz

BE / Grimsel / Grimsel, Oberaar
Gegend des Talkessels beim Oberaarsee.
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Adular - Apatit - Brookit - Eisenrose - Goethit - Crichtonit - Quarz - Hämatit - Pyrit - Monazit - RutilSenait -

BE / Grimsel / Grimsel, Oberaar (Kraftwerk Druckstollen)
Bei Meter 1340. Die Koordinaten zeigen auf die Staumauer. Mineralien stammen auch aus dem Druckstollen. 1950 begann die KWO das Kraftwerk Oberaar mit der grossen Staumauer an der Oberaar, dem Zuleitungsstollen zum Grimselpass, dem Druckschacht von hier unter dem alten Grimselstausee durch bis in die Zentrale Sommerloch zu bauen. Beim Bau des Fenstertunnels zum Druckschacht (2073 MüM) wurde im Granodirit ein 20 Meter langes Kluftsystem mit reichlich Ankerit angefahren.
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Bastnäsit-(Ce) - Anatas - Ankerit - Grösstes Ankeritvorkommen in der Schweiz (Tonnenbereich), teilweise reichlich, halbkugelig aggregiert, rasenähnlich überzogen von Siderit, meistens als dünne bis cm-dicke Ueberzüge. - Apatit - Fluorit - Calcit - Brookit - Chlorit - Galenit - Gadolinit-(Y) - ? - Ilmenit - Milarit - ? - Muskovit - Monazit - Quarz - Pyrit - Sphalerit - Siderit - Rutil - Xenotim - Synchisit-(Ce)

BE / Grimsel / Grimsel, Oberaar (Kraftwerk Zuleitungsstollen)
Aus der Literatur geht nicht hervor um welchen Zuleitungsstollen es sich hier handelt. Evtl. bei der aufgeführten Koordinate(1). Andere Mineralien werden aus dem Kabelstollen (2) erwähnt. Genauer erwähnt ist der Zulaufstollen Oberaar - Grimsel - Passhöhe (3).
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Ankerit - 3) - Calcit - 2) - Quarz - 2) - Bazzit - 1) - Pyrit - 3) - Zoisit - 2) - Siderit - 3) - Rutil - 3)

BE / Grimsel / Grimsel, Oberaarstollen
- Kainosit-(Y)

BE / Grimsel / Grimsel, Räterichsboden
Erster Stausee an der Grimselstrasse (Bernerseite).
Haarnadelkurve am Fusse der Staumauer 50 Meter strassenaufwärts: Molybdänglanz.
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Molybdänit - Fluorit - Calcit - Galenit - Apatit - Gwindel - Hämatit - Pyrit - Quarz -

BE / Grimsel / Grimsel, Sommerloch, Summerloch
Gegend zwischen dem hintersten Teil des Räterichsbodensee und dem Nägelisgrätli. Gute Funde sind vor allem bei den Bauarbeiten für das Kraftwerk getätigt worden.
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Adular - Calcit - Galenit - Apatit - Chlorit - Gwindel - Hämatit - Milarit - Bis 3.9 cm (ein Exemplar), grösstenteils von Chlorit belegt. - Pyrit - Rauchquarz - Rosafluorit - grösstes Exemplar 16 cm Kantenlänge und leicht violett, grünlich, sonst würfelig oder oktaedrisch. In der Literatur existieren verschiedene Farbangaben !
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Quarz -

BE / Grimsel / Grimsel, Spitalbogen, Spitallamm
Lokalität bei der Staumauer des Grimselsees.
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Fluorit - Calcit - Apatit - Fuchsit - Gwindel - Galenit - Hämatit - Quarz - Pyrit

BE / Grimsel / Grimsel, Summerloch, Sommerloch (Staatsstrasse)
Direkt unter der Strasse, kurz nach der Abzweigung der Zufahrt zum Sommerloch aus einer Kluft.
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Adular - Titanit - Quarz - Epidot -

BE / Grimsel / Grimsel, Tafelgrätli
Nordöstlich des Räterichbodensees, zu den Gärstenhörnern hin ansteigend. Tafelgrätli = Grat zwischen Gerstengletscher und Gelmer. 1959 glückte Alex und Hans von Bergen am Tafelgrätli (Gelmerseite) (?) ein Fund mit Rauchquarz und Rosafluorit (2 Exemplare). 1. Exemplar 340 Gramm, Kantenlänge ca. 7 cm, 2. Exemplar 200 Gramm, Kantenlängen 5.5 - 6.4 cm, stark strukturierte Oberfläche, chloritfrei. Unweit davon im Jahre 1959 eine weitere Kluft mit Rauchquarz mit Gwindeln bis 10 cm. Ebenfalls vom Tafelgrätli: Quarz mit milchigem, schwach gefärbtem Prisma, gegen die Spitze immer dunkler und durchsichtiger werdend. 1960 eine Kluft mit vielen kleinen hellen und auf Milchquarz aufsitzenden Kristallen. Gruppenweise parallel und stark geneigt zur
Anwachsstelle.
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Adular - Rauchquarz - Rosafluorit - Gwindel - Apatit

BE/VS / Grimsel / Grimsel, Grimselgebiet
- Bastnäsit-(Ce) - Autunit - Goethit - Thorit - Im zentralen Aaregranit, gesteinsbildend.

BE/VS / Grimsel / Grimsel, Grimselhospiz (altes)
Auf der Grimselpasshöhe.
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Quarz - Chlorit -

BE / Grindelwald / Grindelwald
Es handelt sich hier um eine allgemeine Fundortbezeichnung.
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Aragonit -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Chrinnenhoren, Chrinnenhorn
- Quarz

BE / Grindelwald / Grindelwald, Eiger (Nordfuss); (Bohnerzabbau)
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Grindelwald am Nordfuss der Eigernordwand. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
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Bohnerz

BE / Grindelwald / Grindelwald, Eigernordwand (unterhalb)
Wenige Kilometer südwestlich von Grindelwald, am Fusse des weltbekannten Berges, südlich der Lokalität Alpligen.
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Quarz -.

BE / Grindelwald / Grindelwald, First
In Calcitbändern des Kalk- und Tonschiefers nördlich von Grindelwald. Zur First führt eine Sesselbahn.
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Calcit - Fadenquarz - Fensterquarz - Quarz - Zepterquarz -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Grenzlouwina, Ganzenlouwina
In einer markanten Rinne.
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Albit - Fadenquarz - Japaner-Zwilling - Brookit - Anatas - Quarz -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Grosse Scheidegg
In schwarzen Aalénien-Schiefern. Hier in Konkretionen die aufgeführten Mineralien zusammen mit Phyllosilikaten.
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Ankerit - Calcit - Quarz - Apatit - Pyrit - Siderit -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Ischboden
Aus Bergsturzblöcken vom Chrinnenhoren.
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Quarz - Brookit - Anatas - Monazit - Rutil -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Jungfrau
Beim Stollenbau der Jungfraubahn kam die folgende Mineraliengesellschaft zum Vorschein.
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Albit - Limonit - Calcit - Quarz - Chlorit -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Krinnengletscher, Chrinnengletscher
- Chlorit - Quarz -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Lauchbühl, Loichbiel
Evtl. handelt es sich hier um die Gegend 'Im undren Loichbiel' und dem 'Im obren Loichbiel', nordöstlich von Grindelwald.
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Quarz

BE / Grindelwald / Grindelwald, Lütschinental, Lütschinen
- Pyrit

BE / Grindelwald / Grindelwald, Männlichen
Aus den schwarzen Aalénien-Schiefern, westlich von Grindelwald.
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Quarz

BE / Grindelwald / Grindelwald, Mönch
- Graphit

BE / Grindelwald / Grindelwald, Rinderstutz
Etwas nordöstlich von Grindelwald, in der Gegend von Milibach.
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Quarz - Brookit - Anatas -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Schwarzwaldalp (vermutlich)
Aus den kristallinen Gesteinen des Aarmassiv-Nordrandes. Bei dieser ungenauen Ortsangabe dürfte es sich um die mineralogisch interessante Schwarzwaldalp (Culoir nordwestlich des Wellhorns) handeln. Sie wurde in letzter Zeit intensiv bearbeitet.
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Albit - Calcit - Apatit - Brookit - Fadenquarz - Chalkopyrit - Chlorit - Galenit - Gips - Phantomquarz - Pyrit - Malachit - Quarz - Rutil - Zepterquarz - Sphalerit

BE / Grindelwald / Grindelwald, Strahlegg, Unterer Grindelwaldgletscher, Oberes Eismeer (Ischmeer)
In der Nähe der SAC-Hütte und an der eigentlichen Strahlegg.
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Albit - Quarz - Chlorit - Titanit

BE / Grindelwald / Grindelwald, Wetterhorn (Nordwand)
Am Fusse dieser Wand.
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Quarz -

BE / Grindelwald / Grindelwald, Wetterhorn, Gleckstein
Auf ca. 2600 Meter (Beschreibung: 'noch unterhalb des Krinnengletschers abzweigen Weg Richtung Andersengrat, nach der Ueberquerung zweier Bäche in einem Kar').
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Quarz

BE / Grüne Ilfis / Grüne Ilfis; (Waschgold)
- Waschgold

BE / Gstaad / Gstaad, Feutersoey
Auf Flyschsandstein der Niesendecke.
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Fadenquarz

BE / Gurnigel / Gurnigel, Gurnigelbad, Schalenberg
- Plaffeit - Kein eigentlicher Mineralienname. Es handelt sich um ein Harz, welches chemisch unterschiedlich zu den sonst üblichen Harzen ist.

BE/FR / Gurnigel / Gurnigel, Murscherenschlund
- Baryt - Calcit - Dolomit - Coelestin - Pyrit - Pyrrhotin - Quarz - Strontianit

BE / Gurnigel / Gurnigelbad, Stockhütte
Südlich von Gurnigelbad (ca. 900 Meter).
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Plaffeit - Kein eigentlicher Mineralienname. Es handelt sich um ein Harz, welches chemisch unterschiedlich zu den sonst üblichen Harzen ist.

BE / Gurnigel / Gurnigelwald, Gurnigelbad; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Untere Süsswassermolasse. Nördlich unterhalb Gurnigelbad. Dünne Streifen von Pechkohle.
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Pechkohle

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen (Stollen)
Aus dem Berginnern, das heisst vermutlich beim Stollenbau.
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Kainosit-(Y) -

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen (östlich)
Der Fundort liegt östlich von Guttannen im Paragneis der nördlichen Schieferhülle des Aaregranites. Die Koordinaten des Fundortes sind im Nat. Hist. Museum in Bern deponiert worden.
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Adular - Albit - Apatit - Brookit - Anatas - Calcit - Quarz - Chlorit - Monazit - Titanit

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen 1 (östlich)
Aus einer Zerrkluft in einem dunklen Paragneis der nördlichen Schieferhülle des Aarmassivs.
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Albit - Adular - Calcit - Opal - Hyalit - Epidot - Chlorit - Titanit - Quarz

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Bielen
Auf der Karte existiert bei Guttannen eine Lokalität mit der Bezeichnung 'An der Bielen'. Die Kordinaten zeigen auf diesen Punkt.
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Monazit -

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Chammegg, Kammegg
Im Amphibolit eines Felsgrat zwischen Guttannen und dem Steinhüshorn.
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Amiant - Adular - Aktinolith - Anglesit - Epidot - Auf- oder eingewachsen im Quarz, graugrün - grünbraun, dunkleolivgrün, öfters verzwillingt,teilweise habitusbestimmendes seitliches Pinakoid, grösster Kristall 19.7 cm, Gewicht 419 gr, Funde 1888, 1918, 1959. - Anatas - Chlorit - Goethit - Ilmenit - Prehnit - Pyrrhotin - Titanit - Quarz - Rutil - Scheelit - Fund 1887: 30 Kristalle wobei der Grösste 9.7 cm Kantenlänge aufweist und ein Gewicht von 932 gr hat. Dieser Kristall wurde
nachträglich repariert. Von der gleichen Lokalität stammt ein weiterer Fund aus dem Jahre 1918: 2 Kristalle (259 gr und 196 gr), rein, fast durchsichtig, ausgezeichneter und oft lebhafter Glanz, farblos - grau oder sehr helles Gelb.

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Hohmadgletscher
Oestlich oberhalb Guttannen. Kann der Region Kammegg zugeordnet werden.
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Adular - Amiant - Quarz

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Hostettbach
Nördlich von Guttannen, unterhalb des Mährenhorns und des Graustocks (Karte Innertkirchen) entspringt am Wannisbordsee der erwähnte Bach.
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Calcit - Hämatit - Laumontit - Pyrit - Quarz -

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Ritzlihorn
Genauere Angaben fehlen. Die Koordinaten weisen auf das Ritzlihorn.
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Quarz -

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Rotlaui
- Adular - Anatas - Quarz - Hämatit - Wurde von hier anfänglich und fälschlicherweise als Hämatit beschrieben (es handelt sich aber um Ilmenit) - Ilmenit - Chlorit - Titanit

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Rotlaui (Rotlauital), Rotalp, Rotboden, Risseten
Auf der Karte dieses südöstlich von Guttannen gelegenen Tales ist lediglich der Name 'Rotlaui' aufgeführt. Die weiteren Bezeichnungen dürften aber in der unmittelbaren Nähe dieses Tales liegen. Die steilen Seitenrunsen sind ebenfalls ertragsreich.
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Adular - Apatit - Titanit - Quarz - Epidot - Chlorit

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Steinhüshorn (Steinhaushorn)
Östlich von Guttannen, entlang der 'Chammegg' erreicht man diesen Berggipfel.
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Adular - Aktinolith - Chlorit - Titanit - Quarz -

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Tschingel (Tschingelfenster Kabelstollen)
1) Kabelstollen von Guttannen nach der Handeck. Der Fund stammt aus dem Granit, 1.9 km nach Guttannen.
2) 2140 Meter ab Nordportal im aplitischen Granit.
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Albit - 1), 2) - Ankerit - 2) - Aeschynit-(Y) - 2) - Anatas - 2) - Kainosit-(Y) - 1) Erstfund für die Schweiz aus diesem Stollen (Bauzeit 1926 - 1928) - Apatit - 2) - Brookit - 2) - Chlorit - 1), 2) - Muskovit - 2) - Quarz - 1), 2) - Sphalerit - 1) - Rutil - 2) - Monazit-(Ce) - 2)

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Undri Rotlaui (Untere Rotlaui)
Auf halber Höhe zwischen Guttannen und dem Steinhüshorn findet man die Alp 'Undri Rotlaui'.
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Adular - Chlorit - Titanit - Quarz -

BE / Habkern / Habkern, Ringghuppi, Lombachalp
Im Schutt und im Anstehenden von zwei Erosionsgräben, welche vom bewaldeten östlichen Plateaurand der Lombachalp, nordöstlich von Habkern, steil gegen das Quellgebiet der Grossen Emme abfallen. Hier in einer Höhe von ca. 1562 Meter.
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Albit - Apatit - Baryt - Calcit - Muskovit - Pyrit -

BE / Habkern / Habkerntal, Lombach
Im Wildflysch in den steilen Seitenflanken des Baches. Der Bach liegt nordöstlich von Habkern. Hier im Wildflysch auf ca. 1030 Meter ü.M. An den Ufern und Hängen beidseits des Baches in mehreren Aufschlüssen im schwarzen Flyschmergel.
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Baryt - Calcit - Pyrit

BE / Heiligenschwendi / Oberhofen, Heiligenschwendi, Goldbach; (Waschgold)
Seitenbach des Riederbaches, welcher bei Oberhofen in den Thunersee fliesst. Einige Flitterchen.
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Waschgold

BE / Innertkirchen / Innertkirchen, Cheisten (Steinbruch)
Aus einem Steinbruch in der Nähe von Innertkirchen.
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Fuchsit - Illit -

BE / Innertkirchen / Innertkirchen, Kapf, Chapf, Uesseri Urweid
Aus dem Aushubmaterial des Stollensystems 'Wasserschloss', KW Innertkirchen.
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Calcit - Quarz - Pyrit - Glimmer - (Eisenglimmer)

BE / Innertkirchen / Innertkirchen, Urbachtal, Rote Fluh; (Bohnerzabbau)
Eine schwache Eisenvererzung, welche zeitweise einen bescheidenen Abbau erfuhr. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region der 'Rote Fluh'.
- Chamosit - Bohnerz –

BE / Juchli / Grimsel, Grimselnollen
Zwischen den beiden Staumauern des Grimselsees liegt der Grimselnollen. Dieser hat viele gute Mineralien geliefert. Beim Beginn der Nollenstrasse: Molybdänit.
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Molybdänit - Rosafluorit - Quarz

BE / Juchli / Grimsel, Juchlistock (Stollen)
Bei Stollenarbeiten in der südlichen Rippe des Juchlistockes aus zwei grossen Klüften (beide ca. 4 x 6 Meter).
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Albit - Adular - Apatit - Rosafluorit - Calcit - Quarz - Chlorit -

BE / Juchli / Grimsel, Juchlistock, Im Juchli
1) Beim Bearbeiten einer bereits ausgeräumten Kluft zwischen der Spitallammsperre und dem Juchlistock konnte aus einer Nebenkluft 3 bis 4 kg Rosafluorit geborgen werden.
2) Zwischen Sommerloch und Juchlistock.
3) Die Bezeichnung trifft auf den Südostabhang des Juchlistocks (Richtung Grimselsee) zu.
4) Aus einer 1942 bei Bauarbeiten angeschossenen Zerrkluft.
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Calcit - 1), 4) - Fluorit - 2), 4) - Titanit - 2) - Milarit - 2) - Rosafluorit - 1), 3) - Quarz - 2), 3), 4)

BE / Kandertal / Kandern
In Aplit- und Pegmatitgängen des Kanderfirnabsturzes (Gasterngranit).
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Topas - Gesteinsbildend als vereinzelte, hellgelbe Körner nachgewiesen (Truninger, 1911).

BE / Kandersteg / Kandersteg, Lötschbergtunnel
Als Ausgangspunkt für diese ungenaue Bezeichnung wurde das Nordportal des Tunnels gewählt. Parker (1973) beschreibt auch Funde von der Südseite.
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Adular - Dolomit - Calcit - Chlorit - Titanit - Quarz - Epidot

BE / Kiental / Kiental, Obere Dünde
Hier ist die wohl ergiebigste Zepterquarzfundstelle der Schweiz anzutreffen. Heute (2006) sind die ergiebigen Gänge fast ganz zugeschüttet. Die Fundstelle befindet sich in der linken Runse am oberen Felskopf (siehe Fotos).
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Zepterquarz - Fensterquarz - Quarz - Calcit -

BE / Lauenen / Lauenen, Trütlisberg
Die Region Trütlisberg (Hinter- und Vorder-Trütlisberg) liegt östlich von Lauenen unterhalb des Tube (2106 MüM).
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Aragonit -

BE / Lauteraarhorn / Lauteraarhorn
Funde sind in verschiedenen Höhenlagen gemacht worden.
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Ankerit -

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnen, Chorbalmen
Nicht auf der Landkarte vorzufinden, rechte Talseite bei Lauterbrunnen. Im Malmkalk.
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Calcit -

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnental (hinteres)
Nur ungenaue Fundortangaben.
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Forsterit

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnental, Schafläger
Am Kontakt zwischen dem Kalksilikatmarmor und dem Amphibolit.
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Scheelit -

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnental, Stufistein, Stuefestein
Schwache Eisenvererzung, welche zeitweise abgebaut wurde.
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Chamosit

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnental, Schiltwald; (Bohnerzabbau)
Tertiäre Bohnerze. Fraglicher Bohnerzabbau in der Region des Schiltwaldes im Lauterbrunnental. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
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Bohnerz

BE / Lauterbrunnen / Lauterbrunnental, Trachsellauenen, Gnadensonne (Grube), Gute Hoffnung (Grube), Hauriberg,Höhenalp, Breitlauenalp; (Erzabbau)
Aus einer schwach vererzten Bleilagerstätte. Abgebaut ca. um 1800 (bis 1805). Das ehemalige Erzbaugebiet befindet sich am westlichen Talhang über der ehemaligen Verhüttungsanlage, geologisch in der nördlichen Grnitzone des Aarmassivs. Die Vorkommen sind heute erschöpft und Sammler kommen nicht auf ihre Rechnung, sind doch nur noch vereinzelte Galenit- und Barytklumpen zu finden. Das Erz bestand aus Galenit, Sphalerit, etwas Chalkopyrit, viel Baryt und Quarz, sowie das begehrte Silber (spurenweise im Galenit). Nachdem das Blei-Silber Bergwerk 1807 seine Tätigkeiten einstellte, wurde später nocheinmal ein Abbau auf Baryt gestartet.
Eines der alten Mundlöcher findet man heute rechterhand über dem Treppenstieg zum Hotel Tschingelhorn.
Schmid: Im Hintergrund des Lauterbrunnentales bei Trachsellauenen werden die ENE - WSW streichenden, steilaufgerichteten Gneisse von NNW streichenden Bleiglanz-führenden Quarz-Barytgängen durchsetzt. Am Hauriberg auf der westlichen Talseite ist ein solcher Gang auf 500 m Länge zu verfolgen, der auf 1340 m durch den Bau "Gnadensonne", auf 1530 m durch den Bau "Gute Hoffnung" aufgeschlossen worden ist. Auf der östlichen Talseite sind auf Höhenalp und Breitlauenalp, auf 1700-1800 m Höhe, ähnliche Gänge abgebaut worden. Der beträchtliche Bergbau der Jahre 1782 bis 1805 hat gezeigt, dass die Gänge in höherem Niveau barytisch und erzhaltig, in grösserer Teufe aber quarzig und fast erzfrei sind.
- Baryt - Chalkopyrit - Sphalerit - Galenit - Quarz - Pyrit - Silber -

BE / Leissigen / Leissigen, Krattigen (Gipsbruch)
- Baryt - Anhydrit - Dolomit - Epsomit - Quarz - Schwefel - Gips -

BE / Lenk / Lenk, Feschel
- Quarz

BE / Linden / Linden; (Erdgas)
Im Alpenrandgebiet zeigten sich 1972/73 bei der Bohrung Linden-l [BE] erste Teilerfolge, als in Riffkalken des Malms Kondensatvorkommen in der Grössenordnung von einigen Millionen Kubikmetern angetroffen werden.
-
Erdgas

BE / Merligen / Thunersee, Merligen
Zwischen Thun und Interlaken, im Tavayannazsandstein.
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Calcit -Laumontit -Quarz -

BE / Mittagfluh / Haslital, Guttannen, Mittagfluh
Südöstlich von Guttannen, zwischen dem Ofenhoren und der Grimselpass-Strasse, liegt diese markante Fluh.
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Amiant - Quarz - Epidot

BE / Mittagfluh / Haslital, Guttannen, Mittagfluh - Rotlaui - Trift (Zulaufstollen KW Oberhasli)
Koordinaten auf die Mittagsfluh.
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Adular - Albit - Calcit - Ankerit - Apophyllit - Phantomquarz - Ilmenit - Epidot - Pyrrhotin - Titanit - Sphalerit - Quarz - Pyrit

BE / Mittagfluh / Haslital, Guttannen, Mittagfluh, Flachsgarten
Südöstlich von Guttannen, zwischen dem Ofenhoren und der Mittagflue, erstreckt sich im steilen Gelände der wegen dem reichlichen Auftreten von Amiant genannte Flachsgarten.
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Amiant - Quarz - Epidot

BE / Moutier / Moutier
Beim Bau der SBB (um 1908) konnten mächtige Gruppen von Gipskristallen (und auch Gipsrosen) geborgen werden (zum Teil auch in der Grube 'von Känel’).
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Gips

BE / Moutier / Moutiers, Soulce; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Braunkohlen im Tertiär des Jura. Bei Soulce, 7 km nordwestlich von Moutiers, wurden Dysodilschichten aufgefunden, die denjenigen von Oberdorf durchaus analog sind.
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Braunkohle

BE / Mürren / Mürren, Schildhorn
Im Eisensandstein des Dogger liegen zahlreiche kleine Klüftchen.
-
Quarz

BE / Mürren / Mürren; (Bohnerzabbau)
Tertiäre Bohnerze. Fraglicher Bohnerzabbau in der Region Mürren. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
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Bohnerz

BE / Napf / Napf, Hergiswil, Enziwiggern, Luthern, Tal der Luthern, Täler der Grünen, Hornbach, Kurzenei, Laternengraben, Dürrgraben, Sumiswald (östlich), Gohlgraben, Frittenbachgraben, Langnau (nördlich); (Waschgold)
Die Alluvionen der Bäche, die radialstrahlig an den Hängen des vielgestaltigen Napf, der sich aus flachliegenden Bänken "Bunter Nagelfluh" aufbaut, zu Tal fliessen, sind an sehr vielen Stellen goldhaltig, In Quarzgeröllen der Nagelfluh sind Goldsplitter entdeckt worden. In dem feingewaschenen Sande wurden 0,42% Gold und 6% Magneteisen gefunden. Die am meisten genannten Fundorte sind folgende: Enziwiggern bei Hergiswil, Tal der Luthern bei Luthern, Täler der Grünen und ihrer Nebenflüsse: Hornbach, Kurzenei, Laternengraben und Dürrgraben östlich Sumiswald, Gohlgraben und Frittenbachgraben nördlich von Langnau und beide Goldgraben östlich und westlich des Gipfels des Napf. Die beiden Emmen, die am Napf entspringen, bringen Goldsande in die Reuss, die Aare und den Rhein. Bei Emmen an der Mündung der kleinen Emme in die Reuss bei Luzern wurde Gold gewaschen. An der Aare zwischen Olten und Waldshut standen in den Jahren 1834 bis 1839 ca. 40 Goldwaschstühle im Betrieb bei Aarau, Brugg und Koblenz- Waldshut. - Im Rhein wurde im 17. Jahrhundert unterhalb Chur Gold gewaschen.
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Waschgold

BE / Napf / Riedeneralp, Oberlauf der Grossen Emme
Im Wildflysch.
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Baryt - Pyrit

BE / La Neuveville / Bielersee, La Neuveville (Steinbruch)
In einem Steinbruch des Ortes im dichten Kalkstein des Portlandien. Im Malmkalk in Drusenhohlräumen.
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Calcit - Quarz

BE / Oberaar / Grimsel, Bäregg (Nordseite)
1) Auf 2470 MüM im Biotitschiefer
2) 100 Meter oberhalb der Hütte.
3) Stalder (1964): Auf der Nordseite der Bäregg im Biotitschiefer der Gneis-Schiefer-Zwischenzone.
Die Koordinaten zeigen genau auf den Fundpunkt 3).
Ob es sich bei 1) und 3) um denselben Fundpunkt handelt, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. 3) stammt aus der Inauguraldissertation von H.A.Stalder, 1964.
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Hämatit - Unter anderem auch bei 3). - Chlorit - Muskovit - Auch bei 3). - Quarz - Auch bei 3).
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Heulandit - 3) - Rutil - Auch bei 3) - Stilbit - Xenotim-(Y) - Aus der Gegend Bäregg.

BE / Oberaar / Grimsel, Bäregghütte
Etwas südlich dieser Hütte in der Gneis-Schiefer-Zwischenzone des Altkristallin des Aarmassivs.
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Kainosit-(Y)

BE / Oberaar / Grimsel, Hinterer Tierberg
- Rosafluorit -

BE / Oberaar / Grimsel, Husegg, Schwarzer Nollen
Zwischen Husegg und Schwarzer Nollen. Beide Lokalitäten sind wenig westlich des Grimselpasses zu finden.
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Beryll

BE / Oberaar / Grimsel, Kleines Sidelhorn (Nordseite), Kleines Sidelnhorn
Ca. 2 km westlich des Grimselpasses.
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Amethyst -

BE / Oberaar / Grimsel, Nollen (beim Oberaargletscher)
Am Ende des Oberaargletschers, linksseitig des Uebergangs Oberaarjoch.
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Adular - Calcit - Apatit - Epidot - Rosafluorit - Titanit - Quarz -

BE / Oberaar / Grimsel, Oberaar (unterhalb Strasse)
Die Fundstelle liegt unterhalb des Fahrsträsschens vom Grimselpass zum Berghaus Oberaar. Im Strahler 1992, Heft 4, S. 389, wird mittels Skizze die Kluftlage gezeigt.
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Rauchquarz - Gwindel - Pyrit -

BE / Oberaar / Grimsel, Oberaar, Scheuchzerhorn
In den Jahren 1992 - 1997 wurden in dieser Umgebung gute Funde getätigt. Der Berg reiht sich vom Grimsel aus gegen Westen an die bekannten Gipfel Zinggenstock und Tierberg an. Im Strahler 1996,3, S. 417 ist die Fundregion des Scheuchzerhorn abgebildet.Weitere Abbildungen sind dem Urner Mineralienfreund, 1996/2 zu entnehmen. Die grosse Kluft wurde auf einer Höhe von 3400 MüM entdeckt (von Bergen,A. und P.).
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Adular - Citrin - Gwindel - Ankerit - Quarz - Gelblich, bis 30 cm. Die grösste Stufe erreicht ein Gewicht von 150 kg. - Rauchquarz - Leicht rauchig, grosse Gruppen. In den 80-er Jahren wurde Rauchquarz mit dieser absichtlichen falschen Fundortbezeichnung auf den Markt gebracht. Die Funde stammten aus dem Grimselgebiet, wo sie verbotenerweise ausgebeutet wurden.
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Siderit - Rutil - Fluorit - In den 80-er Jahren wurde Fluorit mit dieser absichtlichen falschen Fundortbezeichnung auf den Markt gebracht. Die Funde stammten aus dem Grimselgebiet, wo sie verbotenerweise ausgebeutet wurden. - Sphalerit -

BE / Oberaar / Grimsel, Oberaar, Scheuchzerjoch
Im hintersten Teil des Oberaar.
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Rauchquarz - Chlorit -

BE / Oberaar / Grimsel, Oberaar, Tieralpi (Tieralp) (Westende)
Felswände zwischen dem Oberaargletscher und dem Scheuchzerhorn. Funde stammen vor allem aus dem oberen Teil.
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Hämatit - Rauchquarz

BE / Oberaar / Grimsel, Sidelhorn, Sidelnhorn
Markanter Gipfel südlich des Berghauses Oberaar am Oberaarsee.
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Beryll - Limonit - Quarz - Chlorit -

BE / Oberaar / Grimsel, Triebtenegg
- Adular - Durchsichtig, schwach schillernd, Fibbia-Habitus, wurde zum Teil zu Schmuck verarbeitet (facettiert bis 4.2 Karat).

BE / Oberaar / Grimsel, Trübtenfenster, Trüebtenfenster
(Unter Tag). Ca. 160 Meter stolleneinwärts im Grimsel-Granodiorit.
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Ankerit - Quarz - Calcit - Muskovit - Baryt - Apatit - Rutil - Sphalerit -

BE / Oberaar / Grimsel, Trübtensee, Trüebtensee, Triebtenseewli
Kleiner See nördlich des Sidelhorns, dort in der Umgebung (1), sowie unterhalb des Seeleins (2). Weiter auch östlich (3). (Spaltenbreccie). In der aplitischen Randfacies des Grimsel-Granodiorits konnten um 1955 aus einer Kluft reichlich Hämatit, ausgebildet als Eisenrosen, ausgebeutet werden. Weitere Mineralien waren Quarz, Albit, Apatit, Chlorit und Kainosit. In der Zwischenzeit konnten aus diesem Gebiet noch weitere ähnliche Funde gemacht werden. Aus der 'Nähe des Trübtensees' sind weitere schöne Funde von Eisenrosen gemacht weorden.
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Albit - 2) - Aeschynit-(Y) - 1) sogenannter Tantal-Aeschinit, - Apatit - 2) - Chalcedon - 3) - Hyalit - 3) - Eisenrose - 2) - Chlorit - 2) - Kainosit-(Y) - 1) 2) im Jahre 1955 (oder 1956) zum 2. Mal in der Schweiz gefunden - Quarz - 1) 2) - Pyrit - 2) - Monazit - 1) - Rauchquarz - 2) - Zirkon - Xenotim - 1)

BE / Oberaar / Grimsel, Vorderer Kessiturm, Chessituren
- Fluorit -

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenlücke, Zinggenlicken
Uebergang vom Unteraar zum Oberaar, zwischen dem Hinteren Zinggenstock und dem Vorderen Tierberg. Ein bekannter Fluoritfund von der Zinggenlücke konnte im Jahre 1948 getätigt werden.
1) In der Nähe der Zinggenlücke, am Nordgrat des Vorderen Tierberges, auf 2810 MüM, an der E-Wand des Grates, die bei der Zerrkluft vom Gletscherrand berührt wurde (Koordinaten: 660.67 / 156.05) in einem unregelmässig verlaufenden Aplit in der grossen Linse eines Biotitgneises.
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Epidot - 1) - Calcit - 1) - Chlorit - 1) - Rutil - 1) - Rauchquarz - Quarz - 1) - Rosafluorit - 1) Hauptmineral dieser Kluft, Kantenlängen bis 32 mm, Gesamtausbeute ca. 5 kg.

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenstock
In der Literatur wird lediglich die ungenaue Bezeichnung 'Zinggenstock' erwähnt (Nordabhang auf 2200 MüM?). Es wird angenommen, dass aus der Kluft zwischen 1000 - 3000 Zentner Kristalle geborgen wurden. Es dürfte sich um eine der ergiebigsten Klüfte des Alpenraumes handeln. Die Ausbeute erfolgte bereits 1719. Eine genauere Fundortbeschreibung lautet: Am Grat zwischen dem Vorderen und dem Hinteren Zinggenstock, Koordinaten: 662.0 /155.9, 2900 MüM, aus Zerrklüften des Zentralen Aaregranits. Aus der Südflanke wird Phantomquarz beschrieben (Stalder, 1964). Aus dem Gebiet der Zinggenstöcke konnten verschiedentlich schöne Limonitkugeln gefunden werden (Stalder, 1964).
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Rauchquarz - In sehr guter Qualität, wegen der guten Qualität auch zu Schmuckstein verarbeitet.
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Phantomquarz - Gwindel - Fluorit - Calcit - Limonit - Quarz - Goethit - Descloizit

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenstock (Vorderer)
Eine riesige Kluft am vorderen Zinggenstock (sogenannte 'Rufibach-Kluft', ca. 200 Meter unterhalb des Gipfels. Die Kluft wurde erst in den Jahren um 1979 entdeckt und während vielen Jahren ausgebeutet. Ein weiterer Grossfund am vorderen Zinggenstock (Nordseite, 2700 MüM) lieferte 1966 ca. 4000 kg Kristalle.
Ein sehr ergiebiger Fund stammt aus dem Jahre 1719 durch die Gebrüder Moor von Geissholz bei Meiringen an der N-Seite des Vorderen Zinggenstocks. Koordinaten: 663.37 / 156.75, 2260 MüM. Bis 1737 konnten aus dem Kluftsystem hellgelbe Bergkristalle geborgen werden. Die meisten davon gingen nach Oberitalien.
Die Stollenlänge beträgt insgesamt 34 Meter. Die Gesamtausbeute wird auf ca. 50 bis 150 Tonnen geschätzt.
Aus der damaligen Ausbeute sind heute noch drei Exemplare im Naturhistorischen Museum in Bern zu bewundern (ca. 30, 45 und 70 kg).
1) Am Vorderen Ziggenstock, wenig nordwestlich unterhalb des Gipfels konnte eine Quarz-Calcit-Fluorit-Kluft ausgebeutet werden.
2) An der S-Flanke am oberen Gletscherende auf 2500 MüM im Schutt einer Runse.
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Albit - 1) - Brookit - 1) - Anatas - 1) - Galenit - 2) - Calcit - Gwindel - Milarit - Reichlich in einer Kluft angetroffen, bis 60 Exemplare auf einer Stufe, bis 2 cm, evtl. handelt es sich hier um den im Mineralienlexikon
erwähnten ersten Oberflächenfund der Region Grimsel; ca. 500 gr. Milarit - Rauchquarz - Mehrere Tonnen!, hell -
Phenakit - Rosafluorit - 1)

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenstock (hinterer, südöstlich)
Südöstlich deshinteren Zinggenstocks auf ca. 2720 MüM.
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Rauchquarz - Monazit

BE / Oberaar / Oberaar, Grunerhorn(Grat-Ostwand), Oberaarhorn
In der Ostwand des Grates vom Grunerhorn zum Oberaarhorn. Die Koordinaten weisen auf das Oberaarhorn.
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Quarz - Orthochamosit -

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenstock, Amethystkehle
Die Koordinaten weisen auf einen Punkt zwischen dem Vorderen Zinggenstock und dem Hinteren Zinggenstock. Nördlich des Oberaarsees. Die Vorkommen liegen im Nordabhang in einem dunklen Ganggestein. Ein Couloir ganz oben am vorderen Zinggenstock wird als Amethystkehle bezeichnet. Unter anderem konnte aus dem Grimsel-Granodioriteine Amethystkluft unter den Koordinaten 662.92 / 156.25, 2880 MüM ausgebeutet werden (Angaben des Finders K.Fahner). Gruppe mit hellvioletten Amethysten bis 10cm und teilweise mit
Zepterbildung (Stalder, 1964).
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Amethyst - Gwindel - Goethit - Rauchquarz - Siderit - Quarz - Zepterquarz - Titanit - Kappenquarz

BE / Oberaar / Grimsel, Zulaufstollen KW Oberaar
1) Stalder (1964) erwähnt in seiner Inauguraldissertation voneinem Mineralienfunde aus einem Zulaufstollen.
2) Stalder (1964) beschreibt aus einem nicht näher beschriebenen Zulaufstollen Milarit.
3) Ein grosser Adularfund erfolgte beim Bau des Zulaufstollen bei Meter 4060. Koordinaten: 667.72 / 157.02, ca. 2210 MüM (unter Tag) im Gneis der Gneis-Schiefer-Zwischenzone.
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Milarit - 2) bis 38.5 mm, Diagonale bis 14.5 mm
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Pistomesit - 1) Neufund aus dem Grimselgebiet, fächerförmig, verbogene Aggregate bis 3 cm bestehend aus kleinsten Rhomboedern, zusammen mit Rutil, Pyrit und Ankerit - Rutil - 1) - Ankerit - 1) 3) - Pyrit - 1) - Siderit - 1) - Baryt - 1) - Quarz - 1) - Muskovit - 1) - Adular - 3) - Chlorit - 3) - Ilmenit - 3)

BE/VS / Oberaar / Grimsel, Grosses Sidelhorn (oben), Grosses Sidelnhorn
Südlich der Staumauer des Oberaarsees (Parker, 1973).
1) Eigenfund. Die Koordinaten zeigen auf den Eigenfundort.
2) Nordseite, oberhalb der Bäregg, im südlichen Aaregranit, nahe dem Kontakt mit der Gneis-Schiefer-Zwischenzone, Koordinaten: 664.92 / 155.35, 2600 MüM. (Stalder, 1964)
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Desmin - 2) - Hämatit - 2) - Morion - 1) - Fluorit - 1) - Chlorit - 1), 2) - Skolezit - Quarz - Stilbit

BE/VS / Oberaar / Grimsel, Oberaar, Löffelhorn
In der Bergkette südlich des Oberaarsees.
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Amethyst - Dunkelviolettblau, sehr schön (evtl. handelt es sich um eine absichtliche Falschangabe des Fundortes !).

BE/VS / Oberaar / Grimsel, Trübtensee - Grosses Sidelenhorn (Grat), Trüebtensee - Grosses Sidelenhorn (Grat), Gesterlicke
Etwas unterhalb der Lücke.
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Bazzit - Beryll

BE / Oberhasli / Oberhasli
- Kainosit-(Y) - Forsterit

BE / Oeschinensee / Oeschinensee, Dündenhorn
Nordwestlich des Oeschinensees.
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Quarz - Brookit -

BE / Oeschinensee / Oeschinensee, auf Bergli
In Geröllblöcken in diesem Gebiet.
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Quarz - Anatas -

BE / Plaffein / Plaffein, Hengst
- Plaffeit - kein eigentlicher Mineralienname. Es handelt sich um ein Harz, welches chemisch unterschiedlich zu den sonst üblichen Harzen ist.

BE / Plaffein / Plaffein, Hinter der Egg
Östlich von Plaffein und nordwestlich von Ottenleuenbad.
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Plaffeit -

BE / Plaffein / Plaffein, Sangernboden, Marchgraben
Ein steiler Einschnitt südöstlich von Sengernboden.
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Plaffeit - kein eigentlicher Mineralienname. Es handelt sich um ein Harz, welches chemisch unterschiedlich zu den sonst üblichen Harzen ist.

BE / Plaffein / Plaffein, Schwarzenbühl
Etwas zwischen den Lokalitäten Schwarzenbühl und 'Unter Hubel'. Eine weiterer Ort liegt ca. 400 Meter östlich dieser Lokalität.
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Plaffeit -

BE / Plaffein / Plaffein, Süfternen
Diese Fundstelle liegt westlich der Schüpfenflue.
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Plaffeit -

BE / Rafrüti / Emmental, Rafrüti
Kein eigentlicher Mineralienfundort. Meteorit-Fund 1886. Die Koordinaten weisen auf die Region hin.
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Meteoreisen - Meteorit - 1886, 18.6 kg.

BE / Reuchenette / Biel, La Reuchenette
1.) Im Unteren Malm in Effinger-Schichten.
2.) Im Unteren Malm, in Sequan-Kalken in verschiedenen Hohlräumen.
3.) Im Oberen Malm im Portland.
Heute (2004) ist in der Grube das Suchen nach Mineralien verboten.
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Calcit - 1.) und 2.) und 3.) - Coelestin - 1.) und 2.) - Goethit - 1.) und 2.) - Markasit - Pyrit - 1.) und 2.) und 3.)
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Quarz - 1.) Rosarote Aggregate mit Anhydriteinschlüssen, neueste Untersuchungen zeigen, dass die rosarote Färbung durch den Einfluss von Hämatit zustande kommt.
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Sphalerit - 1.) - Smythit - Dünntafelig, hexagonal, bräunlich, bis 5mm, Grösse unter 1mm.
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Wurtzit - sehr selten zu finden.
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Dolomit - Ankerit - Strontianit - Baryt - Gips

BE / Reuchenette / Péry, Reuchenette; (Bohnerzabbau)
(Erzabbau). Bohnerze des Eocäns. Im Tale von Péry, das bei Reuchenette, nördlich von Biel in das Tal der Schüss mündet, wurde im 17. Jahrhundert Erz ausgebeutet.
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Bohnerz

BE / Riedernalp / Riedernalp
- Baryt - Calcit - Pyrit

BE / Riggisberg / Bern (südlich), Riggisberg
Ganz vereinzelt ist eine Kunde von Salzführung der subalpinen Molasse. Bei Riggisberg, 15 km südlich von Bern, ist in den Jahren 1473 bis 1511 in der marinen Molasse nach Salz gegraben worden.
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Salz

BE / Risetenstock / Entlebuch, Risetenstock (Nord- und Südabhang), Wissiflue
Der Risetenstock bildet den westlichsten Teil der Pilatuskette. Funde sind in den Drusbergschichten gemacht worden. Wissifluh konnte auf der Karte nicht geunden werden.
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Calcit

BE / Risetenstock / Pilatus, Stäfelifluh, Risetenstock
Oberhalb des Weges zwischen den beiden Orten Stäfelifluh und Risetenstock. Die Koordinaten zeigen auf die Region zwischen dem Risetenstock und der Stäfelifluh. Diese liegt nordöstlich des Risetenstocks.
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Calcit -

BE / Rosenlaui / Meiringen, Rosenlaui
Südlich von Meiringen im Oehrlikalk und Flysch.
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Quarz

BE / Rotache / Kiesen (südöstlich), Rotache, Schwarzenegg; (Waschgold)
55.5 gr Gold aus der Rotache befinden sich heute im Nat. hist. Museum in Bern. Ca. 100 M. oberhalb der Verbindungsstrasse Heimberg-Brenzikofen.
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Waschgold -

BE / Rüschegg / Schwarzenburgerland, Rüschegg
- Calcit -

BE / Sackgraben / Adelboden, Achseten, Sackgraben
Hier wurde früher Kupferkies abgebaut. Zeichen von alten Stollen sind heute noch nordöstlich des Baches ob der Ladholzstrasse sichtbar.
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Ankerit - Baryt - Dolomit - Calcit - Chalkopyrit - Fadenquarz - Markasit - Pyrit - SphaleritQuarz

BE / Sigriswil / Sigriswil, Justisatal, Ralligstöck, Dallenfluh
Dallenfluh nicht auf der Karte gefunden. Koordinaten auf Ralligstöck. Unterhalb der Ralligstöck, im Bereich des Strässchens, das von Sigriswil ins Justistal führt. Eine ältere Fundortbezeichnung lautet auf 'Dallenfluh' (nicht auf der Landkarte eingezeichnet).
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Laumontit -

BE / Soustal / Isenfluh, Soustal, Mättenberg
- Calcit -

BE / Spillgerten / Diemtigtal, St. Stephan, Hinderi Spillgerten
Ein siliziumreicher Bauxit (bestehend aus verschiedenen Mineralien) unregelmässigen Karsttaschen, ziegelrot und deshalb vom Nebengestein (grau) gut zu unterscheiden (Genge, 1958).
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Calcit - Illit - Hämatit - Pyrophyllit - Diaspor

BE / Spillgerten / Diemtigtal, St. Stephan, Spillgerten; (Bohnerzabbau)
Im Triasdolomit bei Spillgerten. Bohnerzabbau in der Region Spillgerten. Nähere Angaben fehlen.
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Nesquehonit - Emailartige Krusten auf Kluftflächen (Meisser, 1994). - Bohnerz

BE / Spiez-Hondrich-Bahntunnel / Spiez, Hondrich-Bahntunnel
Im Jahre 1983 - 1986 erbaut. Dabei wurde ein Massivsulfidvorkommen angefahren. Abgebaut wurden ca. 100 bis 150 m3.
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Calcit - Galenit - Coelestin - Pyrit - Sphalerit -

BE / Steffisburg / Steffisburg, Zulg; (Waschgold)
Wenig Waschgold.
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Waschgold -

BE / Stockhorn / Stockhornkette, Nünenenflue
- Calcit -

BE / Suldtal / Suldtal, Aeschiried (südlich)
Südlich des Thunersees im Flyschsandstein in einem Calcitband.
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Fadenquarz - Fensterquarz - Quarz

BE / Sumiswald / Sumiswald, Grüne, Hornbachgraben, Kurzeneigraben; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Obermiocäne Süsswassernagelfluh. Im Tal der Grünen, östlich Sumiswald. Meist nesterartig auftretende Kohlen, eingelagert in Süsswasser-Kalkmergel und glimmriger Molasse mit Nagelfluhbänken wechsellagernd.
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Braunkohle

BE / Susten / Sustenpass, Sustenspitz
Unmittelbar auf der Susten-Passhöhe führt in Richtung Süden ein Grat zum Sustenspitz.
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Quarz

BE/UR / Susten / Sustenpass
Evtl. ist hier die Westseite des Sustenspitz gemeint. Die Koordinate zeigt auf die Passhöhe. Der Fund konnte anlässlich des Strassenbaus getätigt werden.
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Baryt - Sillimanit -

BE/UR / Susten / Sustenpass, Sustenhorn
Näheres ist von diesem interessanten Fund nicht bekannt geworden.
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Ferroaxinit - Fadenquarz - Amiant - Chlorit - Calcit - Adular - Pyrrhotin

BE / Thun / Thun, Grüsisberg; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Untermiocäne und oligocäne Süsswassernagelfluh.
1 km nordöstlich Thun. In Mergel zwischen zwei Nagelfluhbänken ist ein 2 cm mächtiges Flöz von Pechkohle ausgebeutet worden.
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Pechkohle

BE / Titlis / Titlis, Wendenjoch
Südöstlich des Titlis. Uebergang vom Wendengletscher zum Firnalpeli Gletscher.
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Graphit

BE / Trubschachen / Trubschachen i.E., Vorder Ischlag
Südlich von Trubschachen. In Hohlräumen der Torton-Nagelfluh.
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Calcit -

BE / Twannberg / Biel, Twannberg
Nördlich oberhalb von Twann (Bielersee).
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Meteorit - 1984, 15.515 kg

BE / Unteraargletscher / Grimsel, Unteraargletscher (Mittelmoräne)
Teilweise stammt das Fundmaterial aus dem Amphibolitvorkommen am Finsteraarhorn.
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Fuchsit - Korund

BE / Unteraargletscher / Grimsel, Unteraargletscher, Brünberg, Brunberg
Genannt werden Vorkommen aus der Gegend unter dem Brünberg.
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Fluorit - Apatit - Quarz - Pyrit -

BE / Unteraargletscher / Grimsel, Unteraargletscher, Escherhorn
Nördlich des Scheuchzerhorns.
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Muskovit - Quarz - Goethit - Chlorit

BE / Utzenstorf / Utzenstorf
Kein eigentlicher Mineralienfundort. Niedergang des Meteoriten: 16. Aug. 1928 sowie Ende Juli des gleichen Jahres. In der Nähe des Mühlebaches.
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Meteoreisen - 3 Stücke: 2764 g., 600 g. und 58 g. Zusammengesetzt ergibt sich eine Art Platte, 22 cm x 14 cm x 8 cm - Whitlockit - im Steinmeteorit - Pyrrhotin - in Meteoriten - Meteorit

BE / Weissenburg / Simmental (Unteres), Erlenbach, Weissenburgberg; (Kohleabbau)
(Kohlebergbau). Kohlen der mesozoischen Formationen, Kohlen der Mytilusschichten.
Auf der Nordseite des Untern Simmentales bei Erlenbach und Weissenburgberg finden sich in den Mytilusschichten kohlige Schiefer von einigen Dezimeter Mächtigkeit. Bei Erlenbach wurden sie Mitte des 18. Jh. abgebaut.
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Schieferkohle

BE / Wendengletscher / Oberhasli, Wendengletscher, Uratstock
Aus den Felspartien unterhalb des Gletschers.
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Quarz - Epidot

BE / Wildstrubel / Wildstrubel, Rätzligletscher, Retzligletscher
Der Rätzligletscher (Gletscherzunge) bildet eigentlich den nördlichen Teil des 'Glacier de la Plaine Morte' westlich des Wildstrubel.
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Calcit

BE / Windegg / Gadmen, Trift
Nur sehr ungenaue Angaben. Gebiet Gauli -Trift: im Karbonzug zwischen Innertkirchner-Granit und nördlichen Gneisen des Aaremassivs. Eine weitere ungenaue Angabe wird für den Vesuvian-Fund gemacht: 'aus dem Triftgebiet'.
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Graphit - Vesuvian - Vesuvian aus einer Zerrkluft, als alpine Niedertemperaturbildung, bisher (2007) einziger Fund von Vesuvian aus einer Zerrkluft des Aarmassivs.

BE / Windegg / Gadmen, Windegg, Drosiegg
Oberhalb des rechten unteren Gletscherfusses sind aus einigen kleineren und grösseren Klüften Mineralien geborgen worden. Dieselben Mineralien konnten in der Region 'Schattig Trift' gefunden werden, während vom Schreibenden in der aufgeführten Region nach zahlreichen Strahlergängen ausser Fadenquarz, Adular und Epidot kaum andere Mineralien zu finden waren (Verwechslung?). Zwischenzeitlich (2006) ist der Gletscher abgeschmolzen und eine Hängebrücke führt von der Windegg zur Drosiegg hinüber. Das ehemalige Fundgebiet unter der Hängebrücke ist nur noch mit Kletterhilfen zugänglich.
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Albit - Adular - Calcit - Epidot - Brookit - Anatas - Fadenquarz - Quarz - Ilmenit - Monazit - Titanit

BE / Windegg / Gadmen, Windegg, Triftgletscher, Zwischen Tierbergen
Vor allem der untere Teil bis zum Gletscherrand hat immer wieder gutes Material hervorgegeben.
Inzwischen (2006) ist der Gletscher soweit geschmolzen, dass sich im Talkessel ein kleiner See gebildet hat. Die Fundstelle 'Zwischen Tierbergen' ist nur noch über eine spektakuläre Hängebrücke (Länge 102 Meter, Höhe 70 Meter) zu erreichen. Neuerdings hat die KWO die ehemalige Werksbahn wieder in Betrieb genommen. Somit verkürzt sich die Anmarschzeit ins Fundgebiet um gut eine Stunde (Bergstation - Fundgebiet ca. 1h 45m).
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Adular - Fadenquarz - Calcit - Galenit - Chlorit - Quarz - - Wulfenit - Ilmenit

BE / Windegg / Gadmen, Windegg, Trifttälli, Schattigtrifttäli
Ausgehend von der Windegghütte gelangt man entlang des Wanderweges zum Furtwangsattel in dieses Fundgebiet.
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Albit - Brookit - Anatas - Chlorit - Fadenquarz - Periklin - Quarz - Ilmenit

BE / Windegg / Triftstöckli
Auf der südlichen Seite des Berges aus dem Aaregranit.
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RauchquarzRosafluorit

BE / Windegg / Haslital, Trift (nordöstlich)
Ungenaue Fundortangaben. Nordöstlich des Gletscherendes. Diese Angaben beruhen auf dem damaligen Stand des Gletschers, welcher sich jährlich mehrere dutzend Meter zurückzieht.
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Adular - Calcit - Ilmenit - Quarz

BE / Weissenberg / Simmental, Weissenberg, Bunschifluh
Im Simmental konnte oberhalb Lenk ein Gebiet mit der Bezeichnung Weissenberg gefunden werden (Hinter- und Vorder Weissenberg). Eine Bunschifluh konnte nicht gefunden werden.
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Calcit -

BE / Weissenberg / Simmental, Weissenburg, Weissenburg-Bad
Nördlich der alten Mineralwasserfassung.
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Calcit

BE / Willigen / Aareschlucht, Willigen; (Bohnerzabbau)
Tertiäre Bohnerze. Erwiesener Bohnerzabbau in der Region Aareschlucht-Willigen. Genauere Angaben (Jahr) fehlen.
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Bohnerz

BE / Wohlen / Wohlen, Mülibach; (Waschgold)
Der Mühlibach entspringt bei Säriswil und fliesst in den Wohlensee. Einige Stellen in diesem Bach sind recht gut. Wenig schwarzer Sand.
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Waschgold -

BE / Wohlensee / Bern, Wohlensee (Stollen)
In der Unteren Süsswassermolasse.
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Coelestin -


Spezielles (Rekorde, Erstfunde, etc.) Kanton Bern
BE/ Grimsel / Grimsel, Oberaar (Kraftwerk Druckstollen)
Bei Meter 1340. Die Koordinaten zeigen auf die Staumauer. Mineralien stammen auch aus dem Druckstollen. 1950 begann die KWO das Kraftwerk Oberaar mit der grossen Staumauer an der Oberaar, dem Zuleitungsstollen zum Grimselpass, dem Druckschacht von hier unter dem alten Grimselstausee durch bis in die Zentrale Sommerloch zu bauen. Beim Bau des Fenstertunnels zum Druckschacht (2073 MüM) wurde im Granodirit ein 20 Meter langes Kluftsystem mit reichlich Ankerit angefahren.
Ankerit : Grösstes Ankeritvorkommen in der Schweiz (Tonnenbereich), teilweise reichlich, halbkugelig aggregiert, rasenähnlich überzogen von Siderit, meistens als dünne bis cm-dicke Ueberzüge.

BE / Guttannen / Haslital, Guttannen, Chammegg, Kammegg
Epidot: Auf- oder eingewachsen im Quarz, graugrün - grünbraun, dunkleolivgrün, öfters verzwillingt,teilweise habitusbestimmendes seitliches Pinakoid, grösster Kristall 19.7 cm, Gewicht 419 gr, Funde 1888, 1918, 1959.
Scheelit: Fund 1887: 30 Kristalle wobei der Grösste 9.7 cm Kantenlänge aufweist und ein Gewicht von 932 gr hat. Dieser Kristall wurde nachträglich repariert. Von der gleichen Lokalität stammt ein weiterer Fund aus dem Jahre 1918: 2 Kristalle (259 gr und 196 gr), rein, fast durchsichtig, ausgezeichneter und oft lebhafter Glanz, farblos - grau oder sehr helles Gelb.

BE / Brienz / Brienz, Oltschialp (Oltschikopf, Oltschiburg, Alp Oltscheren), Burgweng
Vor allem in den Jahren um 1830 und 1886 bis 1889 lieferte diese Fundstelle bedeutende Mengen an Fluorit. In den C.Zeiss Werkstätten in Jena gelangte der qualitativ hervorragende Fluorit bei Mikroskop-Objektiven der feineren Art zum Einsatz. Koordinate Fund 1830: 648.975 / 173.725 (2100 MüM) und 649.000 / 173.690 (1940 MüM).
Fluorit - Grosse Ausbeute um 1830; 10 Tonnen, teils optisch reiner Fluorit, im Malmkalk, grosse Kristalle, meistens sehr stark korrodiert, farblos, hell bis dünkelgrün, leicht eisblau, Würfel bis 15 cm, Stufen bis 30 cm und mehr Durchmesser (Fellenberg, 1890).
1886-1889: enorme Mengen, nicht mehr so farblos wie der erste Fund und daher nicht für die Weiterverarbeitung brauchbar, wasserblau und weitere Farbtöne, hervorragende Stufen.

BE / Gerstenhorn / Grimsel, Gärstenhörner, Gerstenhörner, Gerstenhorn (Südostabhang), Gerstengletscher
Rauchquarz: 1) Ein grosser Rauchquarzfund konnte 1948 am zurückgehenden Gerstengletscher durch Hans und Alexander von Bergen im Grimsel-Granodiorit getätigt werden. Kluftlänge: 6 Meter. Ausgebeutet wurden ca. 770 kg sehr schöner und dunkler Rauchquarz (teilweise beschädigt). Das schwerste Exemplar wiegt 47.55 kg.
2) In einer Bachrunse konnte 1950 durch Alex und Hans von Bergen eine weitere Rauchquarzkluft entdeckt werden. Sie liegt etwas unterhalb der Kluft aus dem Jahre 1948. Koordinaten: 670.32 / 160.65, Höhe 2820 MüM. Nebengestein ist ebenfalls Grimsel-Granodiorit.
3) Anfangs der 50-er Jahre (1950) konnte in der Gegend durch die beiden Strahler eine dritte Rauchquarzkluft geöffnet werden.
4) Am SE-Abhang des südlichen Gerstenhorns, auf ca. 2770 MüM, konnte eine Zerrkluft entdeckt werden.
Tellur - Gediegen, klein (ca. 0.02 mm), als Einschlüsse im Galenit und selten auch im Cerussit, Neufund für die Schweiz.

BE / Grimsel / Grimsel, Gerstenegg (Stollen), Sommerloch (Stollen)
Die einmalige, geschützte Kluft 'Gerstenegg' befindet sich im Stollen (1,86 km nach dem Eingang) zur Kraftwerkzentrale 50 Meter unterhalb des Rätrichbodensees. Sie kann nur unter Führung (Kraftwerk) besucht werden. Beim Bau des Kabelstollens Gerstenegg - Sommerloch konnten zudem weitere interessante und zum Teil neu Mineralien gefunden werden. Evtl. stammen einige Mineralien von anderen Bauplätzen oder Stollen des Grimselkraftwerkes. Im Strahler Mai, 1987, Seite 441 ist die Kluft abgebildet.
Bayleyit - Rezente Bildung aus Stollen. Als lockerer, erdiger Anflug, hellgelb. Das Mineral stammt von der Typlokalität der Mineralarten Grimselit und Baylissit.
Baylissit - Rezente Bildung aus Stollen. Farblos, wasserlöslich, Krusten, neue Mineralart (1976), Typlokalität.
Grimselit - Typlokalität; in Körnern bis 0.1 mm, wasserlöslich, kanariengelb, Begleitmineralien: Quarz, Ankerit, Muskovit, Rutil, Monazit, Schröckingerit (mit intensiver Fluoreszenz), Calcit, Mono-Hydrocalcit, neue Mineralart rezenter Entstehung aus Stollen.

BE / Grimsel / Grimsel, Handegg, Alplistock (Nordwestflanke)
Südwestlich der Lokalität Handegg an der Grimselstrasse (Bernerseite).
Kasolit - Von hier das erste mal für die Schweiz gefunden worden, gelb, orange, dm-grosse feinkristalline Krusten, zusammen mit kleinem Wulfenit (Stalder, 1987).

BE / Grimsel / Grimsel, Sommerloch, Summerloch
Gegend zwischen dem hintersten Teil des Räterichsbodensee und dem Nägelisgrätli. Gute Funde sind vor allem bei den Bauarbeiten für das Kraftwerk getätigt worden.
Milarit - Bis 3.9 cm (ein Exemplar), grösstenteils von Chlorit belegt. Rosafluorit: grösstes Exemplar 16 cm Kantenlänge und leicht violett, grünlich, sonst würfelig oder oktaedrisch. In der Literatur existieren verschiedene Farbangaben!

BE/ Guttannen / Haslital, Guttannen, Tschingel (Tschingelfenster Kabelstollen)
Kainosit-(Y): Erstfund für die Schweiz aus diesem Stollen (Bauzeit 1926 - 1928), in der Schweiz sehr selten zu finden, flächenreich, dipyramidal, lichtbraun, trüb, im Mittagfluhgranit, bis 8 mm, rote Zinkblendeeinschlüsse.

BE / Oberaar / Grimsel, Trübtensee, Trüebtensee, Triebtenseewli
Kleiner See nördlich des Sidelhorns, dort in der Umgebung (1), sowie unterhalb des Seeleins (2). Weiter auch östlich (3). (Spaltenbreccie). In der aplitischen Randfacies des Grimsel-Granodiorits konnten um 1955 aus einer Kluft reichlich Hämatit, ausgebildet als Eisenrosen, ausgebeutet werden. Weitere Mineralien waren Quarz, Albit, Apatit, Chlorit und Kainosit. In der Zwischenzeit konnten aus diesem Gebiet noch weitere ähnliche Funde gemacht werden. Aus der 'Nähe des Trübtensees' sind weitere schöne Funde von Eisenrosen gemacht weorden.
Kainosit-(Y) - 1) 2) im Jahre 1955 (oder 1956) zum 2. Mal in der Schweiz gefunden.

BE / Oberaar / Grimsel, Zinggenstock (Vorderer)
Eine riesige Kluft am vorderen Zinggenstock (sogenannte 'Rufibach-Kluft', ca. 200 Meter unterhalb des Gipfels. Die Kluft wurde erst in den Jahren um 1979 entdeckt und während vielen Jahren ausgebeutet. Ein weiterer Grossfund am vorderen Zinggenstock (Nordseite, 2700 MüM) lieferte 1966 ca. 4000 kg Kristalle.
Ein sehr ergiebiger Fund stammt aus dem Jahre 1719 durch die Gebrüder Moor von Geissholz bei Meiringen an der N-Seite des Vorderen Zinggenstocks.
Koordinaten: 663.37 / 156.75, 2260 MüM. Bis 1737 konnten aus dem Kluftsystem hellgelbe Bergkristalle geborgen werden. Die meisten davon gingen nach Oberitalien.
Die Stollenlänge beträgt insgesamt 34 Meter. Die Gesamtausbeute wird auf ca. 50 bis 150 Tonnen geschätzt.
Aus der damaligen Ausbeute sind heute noch drei Exemplare im Naturhistorischen Museum in Bern zu bewundern (ca. 30, 45 und 70 kg).
1) Am Vorderen Ziggenstock, wenig nordwestlich unterhalb des Gipfels konnte eine Quarz-Calcit-Fluorit-Kluft ausgebeutet werden.
2) An der S-Flanke am oberen Gletscherende auf 2500 MüM im Schutt einer Runse.
Milarit - Reichlich in einer Kluft angetroffen, bis 60 Exemplare auf einer Stufe, bis 2 cm, evtl. handelt es sich hier um den im Mineralienlexikon erwähnten ersten Oberflächenfund der Region Grimsel; ca. 500 gr. Milarit
Rauchquarz - Mehrere Tonnen!, hell.

BE / Oberaar / Grimsel, Zulaufstollen KW Oberaar
1) Stalder (1964) erwähnt in seiner Inauguraldissertation voneinem Mineralienfunde aus einem Zulaufstollen.
2) Stalder (1964) beschreibt aus einem nicht näher beschriebenen Zulaufstollen Milarit.
3) Ein grosser Adularfund erfolgte beim Bau des Zulaufstollen bei Meter 4060. Koordinaten: 667.72 / 157.02, ca. 2210 MüM (unter Tag) im Gneis der Gneis-Schiefer-Zwischenzone.
Milarit - 2) bis 38.5 mm, Diagonale bis 14.5 mm
Pistomesit - 1) Neufund aus dem Grimselgebiet, fächerförmig, verbogene Aggregate bis 3 cm bestehend aus kleinsten Rhomboedern, zusammen mit Rutil, Pyrit und Ankerit

BE / Windegg / Gadmen, Trift
Nur sehr ungenaue Angaben. Gebiet Gauli -Trift: im Karbonzug zwischen Innertkirchner-Granit und nördlichen Gneisen des Aaremassivs. Eine weitere ungenaue Angabe wird für den Vesuvian-Fund gemacht: 'aus dem Triftgebiet'.
Vesuvian - Vesuvian aus einer Zerrkluft, als alpine Niedertemperaturbildung, bisher (2007) einziger Fund von Vesuvian aus einer Zerrkluft des Aarmassivs.

BE / Grimsel / Grimsel, Gerstenegg (Stollen), Sommerloch (Stollen)
Mono-Hydrocalcit:Als rezente Mineralbildung, bei der Typlokalität des Grimselit (Walenta, 1972).

BE / Kiental / Kiental, Obere Dünde
Hier ist die wohl ergiebigste Zepterquarzfundstelle der Schweiz anzutreffen. Heute (2006) sind die ergiebigen Gänge fast ganz zugeschüttet. Die Fundstelle befindet sich in der linken Runse am oberen Felskopf (siehe Fotos).
Zepterquarz: Bis mehrere cm Länge, wasserklar und in perfekter Ausbildung, manchmal zu einem Aggregat mit mehreren Individuen verwachsen. Die Fundstelle lieferte hunderte von Zepterquarzen.

Patente/Verbote Kanton Bern Seite des SVSFM
Bern/BE, Gornigel/ Gasterntal:
Strahlen verboten, Maschinen verboten, Sprengen
verboten. Kilian Ogi, Chalet Adular, 3718 Kandersteg.

Bern/BE, Grimsel:
Strahlstock bis 60 cm, Handmeissel bis 40 cm und Hämmer bis 1 kg
erlaubt. Keine Exkursionen oder Kurse. Technische Hilfsmittel bewilligungsplichtig.
Naturschutzinspektorat des Kantons Bern.

Bern/BE, Pery/La Reuchenette:
Strahlen verboten, Maschinen verboten, Sprengen
verboten. Ciments Vigier SA, 2603 Pery, 032 485 03 00.

Uebriger Kanton:
Strahlen erlaubt, Anfragen bei Privatgrundstücken.


Mineralien, Varietäten, Synonyme Kanton Bern
- Adular
- Aeschynit-(Y)
- Aktinolith
- Albit
- Amethyst
- Amiant
- Anatas
- Anglesit
- Anhydrit
- Ankerit
- Apatit
- Apophyllit
- Aragonit
- Autunit
- Baryt
- Bastnäsit
- Bastnäsit-(Ce)
- Bayleyit
- Baylissit
- Bazzit
- Beryll
- Biotit
- Bohnerz
- Braunkohle
- Brookit
- Calcit
- Cerussit
- Chalcedon
- Chalkopyrit
- Chamosit
- Chlorit
- Citrin
- Coelestin
- Crichtonit
- Descloizit
- Desmin
- Diaspor
- Diopsid
- Dolomit
- Eisenerz
- Eisenoolith
- Eisenrose
- Empressit
- Epidot
- Epsomit
- Erdgas
- Fadenquarz
- Fensterquarz
- Ferroaxinit
- Fluorit
- Forsterit
- Fuchsit
- Gadolinit
- Gadolinit-(Y)
- Galenit
- Gips
- Glimmer
- Goethit
- Gold
- Graphit
- Grimselit
- Gwindel
- Hämatit
- Harz
- Heulandit
- Hyalit
- Illit
- Ilmenit
- Japaner-Zwilling
- Kainosit-(Y)
- Kappenquarz
- Kasolit
- Kohle
- Korund
- Kupferkies
- Laumontit
- Lepidokrokit
- Limonit
- Malachit
- Markasit
- Meteoreisen
- Meteorit
- Milarit
- Molybdänit
- Monazit
- Monazit-(Ce)
- Monazit-(La)
- Mono-Hydrocalcit
- Morion
- Muskovit
- Nesquehonit
- Opal
- Orthochamosit
- Palygorskit
- Pechkohle
- Periklin
- Phantomquarz
- Phenakit
- Pistomesit
- Plaffeit
- Prehnit
- Pyrit
- Pyrophyllit
- Pyrrhotin
- Quarz
- Rauchquarz
- Rosafluorit
- Rutil
- Sagenit
- Salz
- Scheelit
- Schieferkohle
- Schröckingerit
- Schwefel
- Senait
- Siderit
- Silber
- Sillimanit
- Skolezit
- Smythit
- Sphalerit
- Stilbit
- Strontianit
- Synchisit
- Synchisit-(Ce)
- Tellur
- Thorit
- Titanit
- Topas
- Vesuvian
- Vivianit
- Waschgold
- Whitlockit
- Wulfenit
- Wulfenit
- Wurtzit
- Xenotim
- Xenotim-(Y)
- Zepter-Amethyst
- Zepterquarz
- Zirkon
- Zoisit


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