Schweizer Mineralienfundorte

Mineralienvorkommen im Kanton Appenzell-Innerrhoden
(link: Alle Fundorte der Schweiz auf CD)
(link: Mineralien online verkaufen)
(Patente/Verbote, Mineralienliste, Besonderes siehe weiter unten)

AI / Alpstein / Alpstein, Oberried, Kamor
Am Nordostabhang des Kamors, im anstehenden Schrattenkalk, am Fusse einer Kalkwand.
- Calcit - Milchigweiss, zum Teil völlig klar, diese Calcite gehören zu den schönsten in der Schweiz gefundenen Doppelspaten.

AI / Alpstein / Alpstein, Alpsigel (Südhang)
Die Fundstelle liegt im erwähnten Südhang oberhalb der Schrattenkalkwände auf einer Höhe von 1300 Metern.
- Calcit - Bis 2 cm grosse Skalanoeder.

AI / Alpstein / Alpstein, Chobel, Ebenalp, Gartenalp, Zisler
Die Fundstelle liegt auf dem Weg von der Ebenalp zu der Gartenalp. Sie befindet sich etwas nördlich des Punktes 1632. Am Fusse der Schrattenkalkwand des Zislers wurde bei früheren Sprengarbeiten die mineralienhaltige, braune Drusbergschicht freigelegt.
- Quarz - Einzelfund, 9 mm, wasserklar. - Pyrit - Würfelig, bis 7 mm, meistens mit braunschwarzemLimonitüberzug, oft aggregiert zu Knollen bis 2.5 cm Durchmesser. Im ganzen Gebiet der Gartenalp, vor allem aber in der Geröllhalde beim Chobel.

AI / Alpstein / Alpstein, Dürrschrennen, Chobelwald, Kobelwald
Es handelt sich hier nicht um die bekannte Dürschrennenhöhle. Dieser Fundort hier liegt ca. 150 Meter westlich der Höhle.
- Fluorit - Würfel oder Würfel-Rhombendodekaederkombinationen, bis 5 cm, bläulichbis sattgrün, unter kurzwelligem UV-Licht schwach rötlichviolett, unter langwelligem UV-Licht stark rötlichviolett. - Calcit - Skalanoeder, bis 40 cm (lose Kristalle bis 10 cm), dunkel- bis hellgrau, hellbräunlichrot bis gelblichbraun, auch Zwillinge. - Quarz - Winzig.

AI / Alpstein / Alpstein, Dürrschrennenhöhle
Nördlich des Seealpsees. Die Höhle befindet sich auf 1367 M.ü.M. in einer 40 Meter hohen und senkrechten Wand. Etwas nördlich des Weges Wasserauen-Aescher. Länge der Höhle ca. 34 Meter. Sie steht heute unter Schutz.
- Calcit - Weiss, grau, radialstrahlig aggregiert, Skalanoeder. - Fluorit - In Drusen und Bändern (hier stark zersetzt und nun in rotbraune limonitische Masse umgewandelt), reichlich, derb und auch in ausgezeichneten Kristallen - 11.5 cm, Würfel-, Rhombendodekaeder- und Oktaeder-Form, Grünvarianten, violett, hellviolett, rosarot, weinrot. - Quarz - Eingebettet in den umgewandelten Fluoritbändern, klein.

AI / Alpstein / Alpstein, Alpsigel (am Fusse), Schienegg
'Schienegg' ist auf der Karte nicht eingetragen. Koordinaten auf Alpsiegel.
- Calcit - Hämatit - Schuppig auf Nummulitenkalk oder als Ueberzug auf Kalkausscheidungen.

AI / Alpstein / Alpstein, Wasserauen (Grube)In der alten Grube am Waldrand südlich von Wasserauen.
- Calcit - Milchig, in verschiedener Ausbildung, eher klein.

AI / Alpstein / Alpstein, Aescher
Im Neocommergel des Abhanges vom Aescherhaus nach dem Seealpsee auf 1440 MüM.
- Fluorit - Klein, hellviolett.

AI / Alpstein / Alpstein, Altenalp, Zigerloch
In den Felswänden nordöstlich der Altenalp in einer gut erkennbaren Höhle. Bekannt geworden wegen der cm-dicken Kalkschicht (Mondmilch), welche von Naturheilärzten zu Heilzwecken geholt wurde.
- Fluorit - Calcit - Derb.

AI / Appenzell / Haslen an der Sitter
Südlich von St. Gallen in einer Calcitader des Molassesandsteins.
- Realgar - Kleine Stäbchen, rot, bis 3 mm.

AI / Oehrli / Oehrli, Oehrlisattel, Oehrligrube (Vordere), Öhrli
Der Ort liegt ca. in der Mitte der äusseren nordwestlichen Kette des Alpsteins. Die ergiebigsten Fundstellen liegen nördlich des Oehrlisattels in kleinsten Klüftchen.
- Calcit - Oft in Skalanoedern aber auch andere Formen, mit Erdöleinlagerungen. - Limonit - Als Verwitterungsprodukt, zusammen mit Calcit. - Quarz – Auch 'Oehrlidiamanten' genannt, bis 15 mm, als kleine Doppelender, äusserst klar und hochglänzend aber auch schwarzbraune - bernsteinfarbige Individuen, zum Teil als 'Kappenquärzchen', Zepterquarze sowie mit 'Libellen'. - Hämatit - Nicht sicher bestimmt, glaskopfartig auf Calcit. - Pyrit - Als kleinste Würfel, nur in geringen Mengen.

AI / Alpstein / Säntis, Öhrli
Nordöstlich des Säntisgipfels (Stand 1915).
- Quarz – klein

Spezielles (Rekorde, Erstfunde, etc.) Kanton Appenzell Innerrhoden
AI / Alpstein / Alpstein, Oberried, Kamor
Am Nordostabhang des Kamors, im anstehenden Schrattenkalk, am Fusse einer Kalkwand.-Calcit - Milchigweiss, zum Teil völlig klar, diese Calcite gehören zu den schönsten in der Schweiz gefundenen Doppelspaten.

Patente/Verbote Kanton Appenzell Innerrhoden Seite des SVSMF
Appenzell Innerrhoden/AI, ganzer Kanton: Maschinen verboten, Sprengen verboten.
Ratskanzlei Appenzell I.Rh., 9050 Appenzell.

Uebriger Kanton: Strahlen erlaubt, Anfragen bei Privatgrundstücken.


Mineralien, Varietäten, Synonyme Kanton Appenzell Innerrhoden
- Calcit
- Fluorit
- Hämatit
- Limonit
- Pyrit
- Quarz
- Realgar